Anlagenbauer SINGULUS erweitert Strategie für Photovoltaik-Produktion

Die Singulus Technologies AG (Kahl am Main) will künftig ihre Solar-Aktivitäten deutlich ausweiten und intensiver am Markt auftreten. Dazu sollen neue Anlagen für die Photovoltaik-Industrie in den Markt eingeführt werden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. SINGULUS kooperiere dabei mit führenden Solarzellen-Herstellern sowohl für verbesserte Zellkonzepte mit höheren Wirkungsgraden als auch für Photovoltaik-Fertigungstechnologien mit geringeren […]

Die Singulus Technologies AG (Kahl am Main) will künftig ihre Solar-Aktivitäten deutlich ausweiten und intensiver am Markt auftreten. Dazu sollen neue Anlagen für die Photovoltaik-Industrie in den Markt eingeführt werden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. SINGULUS kooperiere dabei mit führenden Solarzellen-Herstellern sowohl für verbesserte Zellkonzepte mit höheren Wirkungsgraden als auch für Photovoltaik-Fertigungstechnologien mit geringeren Herstellkosten.
Roland Lacher, Vorsitzender des Vorstandes: „Gerade in Zeiten des Kostendrucks im Markt der Photovoltaik sehen wir ein steigendes Interesse bezüglich neuer Anlagenkonzepte und neuer Fertigungstechnologien, mit welchen die Zellenhersteller die Kosten senken können.“ Es sei das Ziel des Unternehmens, sich sowohl in der Silizium- als auch in der Dünnschicht-Solartechnik bei der Einführung neuer Technologien ganz vorne zu positionieren.

Wandel zum Anbieter kompletter Produktionssysteme für die Solarzellenherstellung
SINGULUS und STANGL wollen aufgrund der in beiden Firmen vorhandenen Technologien und personellen Fähigkeiten künftig nicht nur einzelne Maschinen und Anlagen liefern, sondern auch Komplettsysteme mit Prozess Know-how aktiv im Solarmarkt anbieten. Diese Entscheidung gelte im besonderen Maße für das Gebiet Silizium Solar, für welches das Unternehmen den so genannten Front End-Bereich abdecken will. SINGULUS und STANGL besitzen bereits mit der Nasschemie und der AR-Beschichtung das dazu notwendige Know-how, betont das Unternehmen. Dr.-Ing. Stefan Rinck: „Wir werden künftig auch Systeme für die komplette Zellenfertigung anbieten und besonders daran arbeiten, einzelne Produktionsschritte zu integrieren und die Komplexität der Fertigung zu reduzieren. Unser spezielles verfahrenstechnisches Know-how in der Nasschemie und Vakuum-Beschichtung sowie in der Automatisierungstechnik befähigen uns, sehr bald ein konkurrenzfähiger Anbieter hoch effizienter Fertigungssysteme zu werden. Diese Erweiterung des Geschäftsmodells zu Systemen war vor Jahren auch der erfolgreiche Weg im Markt der Optical Disc Anlagen. Die analoge Strategie wird auch der Weg zum Erfolg im Geschäftsfeld Photovoltaik werden.“

Neue Fertigungskonzepte für die Dünnschicht-Solartechnik
SINGULUS habe auch für die Dünnschicht-Solartechnik mehrere neue Fertigungskonzepte entwickelt und werde diese 2010 in den Markt einführen. In der Dünnschicht-Solartechnik sei bereits bei CIS-und CdTe-Anwendungen eine hervorragende Marktposition mit STANGL Anlagen erreicht worden. Neue Entwicklungen, wie z.B. der Einsatz des ILGAR-Verfahrens oder Öfen für die Selenisierung und Diffusion, sollen diese Position in der Zukunft stärken.

Potenziale zur Steigerung des Wirkungsgrades und gleichzeitig zur Kostenreduzierung
„SINGULUS bietet damit moderne Anlagensysteme für die Silizium- und auch Dünnschicht-Solartechnik an, die für die Zellenhersteller ein deutliches Potenzial zur Steigerung des Zellen-Wirkungsgrades und gleichzeitig zur Kostenreduzierung in der Fertigung bieten“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Erweiterung der Strategie – sowohl OEM-Anbieter als auch Systemlieferant – werde dem Unternehmen neue und zusätzliche Möglichkeiten erschließen.

12.02.2010 | Quelle: SINGULUS TECHNOLOGIES AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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