Anhaltender Winter treibt Heizkosten in die Höhe; attraktive staatliche Fördermöglichkeiten für Heizungssanierung mit erneuerbarer Energien

Schöne weiße Landschaften weit und breit. Doch des Einen Freud‘ ist des Anderen Leid: Die seit Wochen lang anhaltende Kälte könnte bei der nächsten Nebenkostenrechnung für eine unangenehme Überraschung sorgen, warnt die Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) in einer Pressemitteilung. Trotz moderater Energiepreise im Jahr 2009 erwarten die Mietervereinigungen in Deutschland für die Monate Dezember […]

Schöne weiße Landschaften weit und breit. Doch des Einen Freud‘ ist des Anderen Leid: Die seit Wochen lang anhaltende Kälte könnte bei der nächsten Nebenkostenrechnung für eine unangenehme Überraschung sorgen, warnt die Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) in einer Pressemitteilung. Trotz moderater Energiepreise im Jahr 2009 erwarten die Mietervereinigungen in Deutschland für die Monate Dezember bis Februar spürbar steigende Heizkosten. Auch wenn die Heizungen derzeit auf Hochtouren laufen, sei das nicht unbedingt eine logische Konsequenz, so die VdZ. Ursache sei vielmehr die zum Teil extrem veraltete Technik im Heizungskeller.

Neue Heizungskessel mit Brennwerttechnik, Solarwärmeanlagen, Holzpelletofen oder Wärmepumpe bringen Energieeinsparungen bis zu 40 Prozent
Ganze 77 Prozent der deutschen Heizungsanlagen arbeiten nach aktuellen Angaben der Heizungsindustrie (BDH) noch ineffizient und sorgen federführend dafür, dass die Wohnnebenkosten bei Tiefsttemperaturen zwangsläufig in die Höhe schnellen. Horst Eisenbeis von der Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) in Bonn rät Hausbesitzern deshalb langfristig zu einer systematischen Sanierung der Heizungsanlage: „Wer seine Heizungskosten gezielt senken möchte, kann schon mit niedriginvestiven Maßnahmen wie z. B. einer geregelten Heizungspumpe und modernen Thermostatventilen erfolgreich Energie sparen. Doch in vielen Fällen, wenn die Heizungsanlage z. B. über 20 Jahre alt ist, bringen erst ein neuer Heizungskessel mit Brennwerttechnik, ein Holzpelletofen oder eine Wärmepumpe Energieeinsparungen bis zu 40 Prozent“.

Heizungs-Check des SHK-Fachhandwerks vor Ort
Wer durch eine Heizungssanierung mit energieeffizienter Technik unter Nutzung erneuerbarer Energien (z.B. Solarthermie) noch auf attraktive staatliche Fördermöglichkeiten setzt, profitiert von einem guten Preis-Leistungsverhältnis dieser Energiesparmaßnahmen. Konkrete Hinweise, was idealerweise zu tun ist, gibt der nach DIN EN 15378 genormte Heizungs-Check des SHK-Fachhandwerks. Er kostet rund 100 Euro und kann, wenn sich eine Sanierungsmaßnahme anschließt, steuerlich abgesetzt werden. Im Gegensatz zu vielen recht oberflächlichen Rechenverfahren im Internet werde vor Ort die gesamte Heizungsanlage von dafür speziell geschulten Heizungstechnikern sozusagen auf Herz und Nieren geprüft. Effizienz hemmende und damit Mehrkosten verursachende Problemzonen des Heizungssystems werden aufgedeckt. Das Alter der Heizung, eine mögliche Kesselüberdimensionierung, Abgas- und Wärmeverluste, überdimensionierte ungeregelte Heizungspumpen, die Dämmung von Leitungen und die Funktionstüchtigkeit von Thermostatventilen spielen beispielsweise eine wichtige Rolle bei der energetischen Bewertung.
Kostenfreie Broschüren-Downloads rund um die Heizungsmodernisierung mit erneuerbaren Energien, Infos zu staatlichen Fördermitteln inklusive einer aktuellen, individuellen Fördermitteldatenbank finden sich im Internet unter www.intelligent-heizen.info

13.02.2010 | Quelle: Vereinigung der dt. Zentralheizungswirtschaft | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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