Brandenburgs Wirtschaftsminister Christoffers warnt vor scharfer Kürzung bei Photovoltaik-Förderung

Ralf Christoffers (Die Linke), Wirtschaftsminister von Brandenburg, hat vor der von der Bundesregierung geplanten drastischen Kürzung der Solar-Förderung gewarnt. „Die Photovoltaik-Branche ist noch nicht so weit, dass sie so einen deutlichen Einschnitt verkraften würde, zumal die Förderung zu Jahresbeginn schon einmal um neun Prozent abgesenkt wurde“, betonte der Minister bei der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten […]

Ralf Christoffers (Die Linke), Wirtschaftsminister von Brandenburg, hat vor der von der Bundesregierung geplanten drastischen Kürzung der Solar-Förderung gewarnt. „Die Photovoltaik-Branche ist noch nicht so weit, dass sie so einen deutlichen Einschnitt verkraften würde, zumal die Förderung zu Jahresbeginn schon einmal um neun Prozent abgesenkt wurde“, betonte der Minister bei der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten des ZAB-RegionalCenters Süd-Brandenburg in Cottbus. „Die Solarbranche ist eine der innovativsten und wachstumsstärksten Branchen in Brandenburg. Wir wissen um die Höhe der Subventionen, die bereits in die Solarindustrie geflossen sind. Doch diese junge Branche braucht die Unterstützung, um sich weiter dynamisch entwickeln zu können. Und sie braucht Planungssicherheit. Denn ein zu schnelles Absenken der Förderung gefährdet die Branche und bringt somit auch die 2600 Arbeitsplätze bei den märkischen Solarproduzenten in Gefahr.“

Entwicklung der Solarbranche in Brandenburg zählt zu den gelungenen Beispielen des Aufbaus Ost
Der Geschäftsführer der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), Dr. Steffen Kammradt, wies darauf hin, dass die Entwicklung der Solarbranche in Brandenburg zu den gelungenen Beispielen des Aufbau Ost zählen: „Die Firmen sind wegen ihrer großen Kompetenz Spitze, ob in der Dünnschicht- oder der Silizium-Technologie. Das darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. In unseren Gesprächen mit Investoren war die Verlässlichkeit bei der Förderung immer eine Trumpfkarte.“Gerade in der Energieregion Lausitz als der „Herzkammer“ des Energielandes Brandenburg wisse man, wie wichtig langfristige Rahmenbedingungen für die Unternehmen sind.

16.02.2010 | Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Brandenburg | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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