Photovoltaik: KACO plant eine der weltweit größten und modernsten Wechselrichter-Produktionen; Spitzenkapazität wächst auf zehn Gigawatt

Die KACO new energy GmbH (Neckarsulm) reagiert auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Solar-Wechselrichtern: Am Standort Neckarsulm plant das Unternehmen eine skalierbare Fabrik, die wie die anderen Werke CO2-neutral arbeiten wird. Damit wächst die Spitzenkapazität der KACO-Gruppe auf zehn Gigawatt, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Wegweisende Produktions- und Prüfverfahren sollen Kostenvorteile schaffen und die […]

Die KACO new energy GmbH (Neckarsulm) reagiert auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Solar-Wechselrichtern: Am Standort Neckarsulm plant das Unternehmen eine skalierbare Fabrik, die wie die anderen Werke CO2-neutral arbeiten wird. Damit wächst die Spitzenkapazität der KACO-Gruppe auf zehn Gigawatt, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Wegweisende Produktions- und Prüfverfahren sollen Kostenvorteile schaffen und die Langlebigkeit der Produkte garantieren. „Mit diesem inzwischen vierten Werk in Deutschland trotzen wir dem sich stetig verschärfenden Kostendruck“, so KACO-Geschäftsführer Ralf Hofmann zu dem Entschluss, die weltweit modernste Wechselrichter-Produktion zu errichten.
Über den Investitionsrahmen für das modulare Gebäudekonzept haben die Gesellschafter derzeit Stillschweigen vereinbart.

Differenzierung der Produktpalette; länderspezifische Geräte
Neben der starken Inlandsnachfrage erfordert auch die zunehmende Internationalisierung eine Ausweitung der Produktion. Ausländische Märkte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Damit einher geht eine Differenzierung der Produktpalette. „Wir wollen noch schneller und flexibler auf unsere Kundenwünsche reagieren. Dazu gehört auch, dass wir die Produktion blitzschnell anpassen können, um unterschiedliche Märkte mit länderspezifischen Geräten bedienen zu können“, so Hofmann. Jüngstes Beispiel für einen länderspezifischen Wechselrichter ist der „Powador 18004“. Als Trafogerät eignet er sich – neben Anlagen mit Dünnschichtmodulen – vor allem für die USA. Das Gerät mit 15 Kilowatt AC-Nennleistung steht am Anfang einer Reihe neuer, galvanisch getrennter und trafoloser Drehstromwechselrichter, die dieses und nächstes Jahr auf den Markt kommen und in den neuen Werkshallen gefertigt werden.

Geschäftsführer Hofmann: Politik hat den Eindruck erweckt, dass die Vergütungsabsenkung für Solarstrom nicht in der derzeit diskutierten Höhe erfolgen wird
Für die Investition in ein neues Werk am Standort Deutschland hat sich KACO trotz der politischen Unwägbarkeiten entschlossen, die mit dem Kabinettsbeschluss zur Kürzung der Einspeisevergütung entstanden sind. Dabei vertraut KACO auf Zusagen der Politik, sich für die Belange des Unternehmens stark zu machen. So hat beispielsweise der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus erklärt, Investitionen im Land seien sicher. Beim Bürgerempfang des CDU-Kreisverbands Heilbronn, der Ende Januar in der neuen KACO-Firmenzentrale stattfand, versprach Mappus: „Sie können einen Bauauftrag rausgeben und Ihre Arbeiter einstellen.“ Ralf Hofmann kommentiert: „Die Politik hat bei mir den Eindruck erweckt, dass die Vergütungsabsenkung nicht in der derzeit diskutierten Höhe erfolgen wird. Also bauen wir.“

19.03.2010 | Quelle: KACO new energy GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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