Kirchner Solar Group baut Position in Europa weiter aus; Millionenumsätze mit Photovoltaik-Nachführung in Italien

Die Kirchner Solar Group GmbH mit Sitz im nordhessischen Alheim-Heinebach wächst nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit. Schon jetzt seien die Auftragsbücher für Italien, wo das Unternehmen eine eigene Niederlassung unterhält, prall gefüllt mit über 70 Millionen Euro für das Jahr 2010. Die neuen Photovoltaik-Projekte befinden sich vor allem im Nordosten Italiens, in der […]

Die Kirchner Solar Group GmbH mit Sitz im nordhessischen Alheim-Heinebach wächst nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit. Schon jetzt seien die Auftragsbücher für Italien, wo das Unternehmen eine eigene Niederlassung unterhält, prall gefüllt mit über 70 Millionen Euro für das Jahr 2010.
Die neuen Photovoltaik-Projekte befinden sich vor allem im Nordosten Italiens, in der Region Piemont sowie im Nordwesten in der Region Emilia-Romagna. Die Aufträge umfassen die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von rund 1.800 „sonnen_system“-Nachführungen für Solarparks und Einzelinvestoren. Dies entspreche einer Gesamtleistung von etwa 15 Megawatt (MWp). Bis Oktober 2010 sollen die Projekte abgeschlossen werden.

Solarstrom für umgerechnet etwa 9.000 Privathaushalte in Norditalien
Sämtliche Anlagen können laut Kirchner Solar Group mit ihrer Leistung von rund 15 Megawatt peak etwa 9.000 private Haushalte versorgen. Durch die Erzeugung des sauberen Solarstroms würden jährlich bis zu 21.600 Tonnen Kohlendioxid vermieden.
Von der Planung bis zur Netzanmeldung – alles aus einer Hand
Christian Wahl, Geschäftsführer in der Kirchner Gruppe und bei der sonnen_systeme Projektgesellschaft erklärt: „Die neuen Aufträge in Italien sind ausschließlich so genannte Turn-Key-Projekte. Das heißt, unsere Kunden erhalten schlüsselfertige, sofort einsatzbereite Photovoltaik-Anlagen, inklusive Montage, Inbetriebnahme und sogar der Netzanmeldung bei den italienischen Behörden.“ Die astronomisch gesteuerten und zweiachsig geführten Photovoltaik-Anlagen der Firma sonnen_systeme, die bei diesen Projekten ausschließlich zum Einsatz kommen, richten sich stets im optimalen Winkel zu Sonne aus. Mit dieser äußerst präzisen Technik kann laut Hersteller bis zu 40 Prozent mehr Solarstrom-Ertrag erwirtschaftet werden als mit aufgeständerten Photovoltaik-Anlagen.
Eigene Niederlassung soll Erfolg im italienischen Markt sichern
In Italien arbeitet eine eigene Niederlassung der sonnen_systeme Projektgesellschaft mbH. Die sonnen_systeme Italia Srl wurde im Jahr 2009 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Roasio (Region Piemont) sowie ein zusätzliches Büro in Faenza (Region Emiglia-Romagna). Die sonnen_systeme Italia Srl ist Entwickler von Solarparks und Partner inländischer PV-Installateure. Angeboten werden komplette Turn-Key-Lösungen, inklusive Beratung, Ersatzteillieferung, Wartung, Anlagen-Management und -Überwachung. Neben dem Verkaufsteam sind auch Techniker, Bauleute und Projektabwickler in der Niederlassung angestellt. „Große Stückzahlen, umfassenden After-Sales-Service und langfristiges Anlagenmanagement können wir am besten mit einem eigenen Standort und Fachpersonal vor Ort realisieren“, weiß Roberto Piacentini, Geschäftsführer der sonnen_systeme Italia Srl.
Attraktive Einspeisevergütung für Solarstrom in Italien
Dabei profitiere die sonnen_systeme Projektgesellschaft von der umfangreichen Solarstrom-Förderung der italienischen Regierung: Bis zu 36,5 Cent pro Kilowattstunde beträgt die Einspeisevergütung für freistehende Anlagen vom Typ der sonnen_system-Nachführungen. Das sind etwa 8 Cent mehr, als in Deutschland derzeit gezahlt werden.
Drei neue Solarparks entstehen im Piemont
Im Umkreis der Stadt Alessandria (Piemont) werden drei große Solarparks errichtet. Sie sind alle mit den zweiachsig nachgeführten PV-Systemen “sonnen_system 3_60” ausgestattet. In Alessandria selbst werden zwei Solarparks errichtet: Der „San Michele“-Solarpark auf einer Fläche von 8 Hektar mit eine Leistung von rund 3 Megawattpeak und der „Casale“-Solarpark mit etwa 2,5 Megawatt peak auf einem Gebiet von zehn Hektar. Und in der Nachbargemeinde Quattordio entsteht ein weiterer sonnen_systeme-Solarpark, der „Trinchera-Quattordio“ mit einer Kapazität von etwa 2 Megawatt peak. Investoren für diese Parks sind Privatpersonen und Fondsgesellschaften.
Mehrfachnutzen von landwirtschaftlichen Flächen
Im Gegensatz zu den Großinvestoren in Solarparks lassen in der Region um Faenza (Region Emilia-Romagna) viele Privatpersonen und Einzelinvestoren auf ihren Grundstücken Nachführsysteme der sonnen_systeme Projektgesellschaft installieren. Es sind vor allem Landwirte, Wein- und Obstbauern, die hier in die sonnen_system-Nachführungen investieren und sich so ein zusätzliches regelmäßiges Einkommen sichern.
Die Konzeption der Alheimer Nachführsysteme ermöglicht beliebig skalierbare Durchfahrtshöhen. Damit lassen sich diese Anlagen gut in den landwirtschaftlichen Ablauf integrieren. Mit den Photovoltaik-Nachführungen kann so mitten im Weinanbaugebiet zusätzlich umweltfreundlicher Solarstrom produziert werden. Auch auf Weideland für Schafe und Ziegen können die Systeme aufgestellt werden. So ist es auch zu erklären, dass viele Landwirte sich für die Nachführsysteme von sonnen_systeme entschieden haben.

06.04.2010 | Quelle: Kirchner Solar Group GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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