VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel: Vorstand komplettiert Vorsitz und setzt Prioritäten
Der zwölf-köpfige Vorstand der Plattform Photovoltaik-Produktionsmittel im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat im Rahmen seiner ersten Sitzung nach der Erweiterung die stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und Prioritäten für die Verbandsarbeit gesetzt. Neben dem Vorsitzenden Dr. Peter Fath lenken nun Stefan Schiller, geschäftsführender Gesellschafter der Schiller Automation GmbH & Co. KG und Stephan Geiger, Geschäftsführer der ROFIN-BAASEL Lasertech GmbH & Co. KG die Geschicke der Photovoltaik im VDMA.
. „Im Vorstand haben wir viele Projekte definiert, wie wir den Photovoltaik-Zulieferbereich stärken. Allein das Technologie-Roadmapping ist eine Mammut-Aufgabe. Da ist es wichtig, die Arbeit im Vorsitz auf mehrere Schultern zu verteilen, um die Schlagzahl immer weiter zu erhöhen“, sind sich Fath, Schiller und Geiger einig.
Kompetenzspektrum Automatisierungstechnik und Lasersysteme
Schiller Automation bringt ein großes Erfahrungsspektrum aus der Halbleiter-, Flachdisplay-, Datenspeicher- und Smart Card-Fertigung in die Photovoltaik ein, sowohl für die Dünnschichttechnik auf Glas als auch im kristallinen Bereich, von der Silizium-Zelle bis zum Modul. „Die Automatisierungstechnik ist einer der wichtigsten Schlüssel, um dem Kostendruck in der Photovoltaik-Produktion standzuhalten und damit die Photovoltaik wettbewerbsfähig gegenüber konventionellen Technologien der Stromerzeugung zu machen. Sie ist aber auch ein wichtiger Schritt zu Produktverbesserungen und zur Standortsicherung“, betont Schiller. „Ich werde diesen Bereich für VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel massiv vorantreiben.“
ROFIN-BAASEL Lasertech ist einer der führenden Hersteller von Lasern und Lasersystemen weltweit, in dessen Bereich „Laser Micro“ die Photovoltaik zu Hause ist. „Der Laser ist ein universelles Werkzeug für die Materialbearbeitung und kommt gerade in der Photovoltaik in allen Technologiebereichen zum Einsatz. Mit der Laserprozessierung leistet die Industrie nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Ressourcen- und Energieeffizienz in der Photovoltaikproduktion, sondern macht neue Technologien für leistungsfähigere Produkte teilweise erst reif für die Massenproduktion, z.B. bei Rückseiten-kontaktierten Zellen, erklärt Geiger. Ich bin hoch motiviert, mit unserer VDMA-Plattform dem Maschinenbau auch im Forschungsbereich den Weg zu ebnen.“
„Damit ist unser Team komplett. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die spannenden Projekte im VDMA“, ergänzt Fath. Der Vorstand will zuerst das Thema Roadmapping für den Photovoltaik-Maschinenbau fortsetzen, denn die existierenden Roadmaps in der Photovoltaik haben noch keinen ausgeprägten Maschinenbau-Fokus. Diese Aktivität wird, neben Geschäftsklimaindex und Statistik, die Sichtbarkeit des Maschinenbaus weiter erhöhen. Die Erkenntnisse aus den Workshops zu Kunden und Konkurrenz im Ausland werden weiter umgesetzt. Dazu gehört die Messepolitik ebenso wie Lebenszykluskostenbetrachtungen für Photovoltaik-Maschinen.
04.05.2010 | Quelle: Plattform Photovoltaik-Produktionsmittel im VDMA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH