Photovoltaik-Nachführsysteme: KEMPER errichtet Demonstrations-Solarpark auf Kläranlagengelände

Die KEMPER Solar GmbH will die vielfältigen Variationsmöglichkeiten ihrer Photovoltaik-Nachführsysteme künftig in einem eigenen Demonstrations-Solarpark am Hauptsitz des Unternehmens im westfälischen Vreden zeigen. Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER Solar GmbH, und Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch hätten bereits einen Nutzungsvertrag für das Gelände einer alten Kläranlage unterzeichnet. Dort sollen bis Ende Juni 2010 Nachführsysteme vom Typ […]

Die KEMPER Solar GmbH will die vielfältigen Variationsmöglichkeiten ihrer Photovoltaik-Nachführsysteme künftig in einem eigenen Demonstrations-Solarpark am Hauptsitz des Unternehmens im westfälischen Vreden zeigen. Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER Solar GmbH, und Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch hätten bereits einen Nutzungsvertrag für das Gelände einer alten Kläranlage unterzeichnet. Dort sollen bis Ende Juni 2010 Nachführsysteme vom Typ KemTRACK 60, 70 und 80 errichtet werden. Als Kooperationspartner seien aleo solar für die Ausrüstung mit Photovoltaik-Modulen sowie SMA, Siemens und PowerOne für die Bestückung mit Wechselrichtern gewonnen worden.
„Wir freuen uns besonders darüber, dass wir künftig die vielfältigen Variationsmöglichkeiten unserer Nachführsysteme in einem eigenen Solarpark an unserem Heimatstandort Vreden zeigen können“, erklärt Björn Kemper. Der Nutzungsvertrag sehe vor, dass die KEMPER Solar GmbH das Kläranlagengelände für den Betrieb und die Präsentation des Solarparks nutzen dürfe, während die Stadt die abwassertechnischen Anlagen, die dort noch betrieben würden, weiterhin nutzen könne. Der Vertrag sei zunächst für die Dauer von 20 Jahren mit einer Option um 5 Jahre Verlängerung geschlossen worden, heißt es in der Pressemitteilung.

40 Prozent höhere Stromausbeute gegenüber fest installierten PV-Anlagen
Nach der Fertigstellung werden die Anlage über eine Gesamtleistung von bis zu 250 Kilowatt-Peak (kWp) verfügen. Jeweils fünf Modelle vom Typ KemTRACK 60 und 70 sowie zehn Modelle vom Typ KemTRACK 80 sollen errichtet werden, kündigt KEMPER in der Pressemitteilung an. Die Nachführsysteme würden über den Standort, das Datum sowie die Uhrzeit die exakte Position der Sonne ermitteln und so stets für eine optimale Ausrichtung sorgen. Das Ergebnis sei eine im Vergleich zu fest installierten Anlagen um bis zu 40 Prozent erhöhte Stromausbeute. Der Betrieb der Nachführsysteme sei unabhängig von der herrschenden Wetterlage möglich; zusätzlich werde eine gegenseitige Abschattung bei flachen Sonneneinstrahlungswinkeln durch das so genannte „Backtracking“ verhindert. Die Steuerungen sind laut KEMPER miteinander vernetzt, mit Windsensoren verbunden und können fernüberwacht werden.

Renommierte Kooperationspartner für Solarpark
Ausgerüstet würden die Nachführsysteme mit Photovoltaik-Modulen des Herstellers aleo solar. Das brandenburgische Unternehmen entwickelt und produziert hochwertige Silizium-Zellen für den deutschen und internationalen Markt und unterhält am Hauptsitz in Prenzlau eine der größten und modernsten Produktionsstätten in Europa. Darüber hinaus werden sämtliche Nachführsysteme mit Wechselrichtern der Hersteller SMA, Siemens und PowerOne bestückt. Diese sind ausnahmslos für den Außeneinsatz am Mast des Trackers geeignet. „Wir freuen uns sehr, so renommierte Partner für unseren Solarpark gefunden zu haben. Alle können mit Top-Bewertungen für ihre Produkte in den jeweiligen Leistungsklassen aufwarten“, erläutert Alexander Lenfers, Projektleiter der KEMPER Solar GmbH.

09.05.2010 | Quelle: KEMPER Solar GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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