Solares Biotop als grüne Alternative zu grauem Beton, ökologischer Lärmschutz erstmals mit Photovoltaik kombiniert

Die neu entwickelte Photovoltaik-Lärmschutzwand von Green City Energy und Rau Lärmschutzsysteme kombiniert naturnahes Bauen mit Solarenergie. Die integrierten Photovoltaik-Module erzeugen 93.047 kWh Solarstrom pro Jahr, genug, um damit rund 50 Haushalte zu versorgen. Das ökologische und ökonomische Leuchtturmprojekt wurde im Erneuerbare-Energien-Fonds „Solarpark Deutschland 2010“ gebündelt, an dem sich private Anleger ab 2.500 Euro beteiligen und […]

Die neu entwickelte Photovoltaik-Lärmschutzwand von Green City Energy und Rau Lärmschutzsysteme kombiniert naturnahes Bauen mit Solarenergie. Die integrierten Photovoltaik-Module erzeugen 93.047 kWh Solarstrom pro Jahr, genug, um damit rund 50 Haushalte zu versorgen. Das ökologische und ökonomische Leuchtturmprojekt wurde im Erneuerbare-Energien-Fonds „Solarpark Deutschland 2010“ gebündelt, an dem sich private Anleger ab 2.500 Euro beteiligen und laut Green City Energy eine nachhaltige Rendite von prognostizierten 6,5 Prozent erzielen können.
Das Unternehmen Rau Lärmschutzsysteme errichtete in Biessenhofen im Allgäu gemeinsam mit dem alternativen Münchener Energiedienstleister Green City Energy diese erste ökologische Lärmschutzwand mit Solarenergie. Das mit PV-Modulen ausgestattete Bauwerk ist 360 Meter lang und wurde bereits Ende 2009 fertiggestellt. Nun wurde die solare Lärmschutzlösung in Betrieb genommen und in den Solarpark Deutschland 2010 mit einer Gesamtleistung von 5,6 Megawatt (MWp) eingebunden. Die in umweltbewusster Bauweise errichtete Wand hat wegen des integrierten Solarkraftwerks mit 352 Solarmodulen Pioniercharakter. Sie spart rund 100 Tonnen CO2 jährlich ein.

Pilotprojekt als Modell für eine klimafreundliche Zukunft
Die später üppig bewachsene Solar-Lärmschutzwand besteht aus einem verzinkten Baustahlgehäuse und wird komplett mit dem eigenen, für den Bau nötigen Erdaushub gefüllt. Diese Bauweise spart nicht nur Kosten beim Materialaufwand, die Lärmschutzlösung ist dadurch auch besonders pflege- und wartungsarm. „Der Bewuchs kommt ohne künstliche Bewässerung aus. Die Wand wird als solche kaum wahrgenommen, da sie sich harmonisch in das Landschaftsbild und das bestehende Ökosystem einfügt“, erklärt Erwin Königsberger, Geschäftsführer von Rau Lärmschutzsysteme.
Vor allem Kosten- und Umweltaspekte, wie auch der Trend zur naturnahen Landschaftsgestaltung, machen das Projekt zum Zukunftsmodell für den öffentlichen und privaten Bau. „Insbesondere die integrierte Photovoltaik-Anlage setzt Anreize“, so Christoph Dold, Projektleiter Photovoltaik bei Green City Energy. „Für die integrierten Module gibt es entweder einen Baukostenzuschuss oder Mietzahlungen an Kommunen. Die Kombination von Solarenergie und ökologischem Lärmschutz ist eine überzeugende Idee und kann als Vorbild für viele Städte und Gemeinde sowie Unternehmen dienen. Die Chancen stehen gut, dass künftig vermehrt im doppelten Sinn grüne Lärmschutzwände vorzufinden sind.“

Klimafreundliches Investment für private Anleger mit dem Solarpark Deutschland 2010
Green City Energy setzt sich für eine hundertprozentige Umstellung auf erneuerbare Energie ein. Das aktuelle Projekt des alternativen Münchner Energiedienstleisters, der Solarpark Deutschland 2010, bündelt Photovoltaik-Aufdachanlagen an neun verschiedenen, sonnenreichen Standorten in ganz Deutschland als Bürgerbeteiligungsmodell. Darin enthalten ist auch die solare Lärmschutzwand in Biessenhofen. „Am Solarpark Deutschland 2010 können sich Bürger ab einer Einlage von 2.500 Euro ohne Agio beteiligen und von den stabilen Rahmenbedingungen des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG) profitieren“, erläutert Christoph Dold, Projektleiter Photovoltaik bei Green City Energy. Dank der Fertigstellung sämtlicher Anlagen vor dem 1. Juli 2010 sei der Fonds nicht von der außerplanmäßigen Senkung der Solarstrom-Einspeisevergütung betroffen. „Alle unsere Solarparks laufen im Mittel über Prognose, und das Interesse ist groß. 30 Prozent der Anteile wurden bereits gezeichnet, 40 Prozent sind vorreserviert“, betont Dold.

16.05.2010 | Quelle: Green City Energy GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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