Photovoltaik-Technologieanbieter Manz: Auftragsbestand überschreitet erstmals seit Finanzkrise wieder 100 Millionen Euro
Innerhalb von nur wenigen Monaten habe die Manz Automation Bestellungen für Backend-Linien mit einer Leistung von über 500 MW verbuchen können.
Selective Emitter verzeichnen weiterhin deutlich wachsende Nachfrage
Besonders der darin integrierte, neu entwickelte Hochpräzisionsdrucker HAP 2400 in Kombination mit der OneStep Selective Emitter-Technologie werde von Kunden im In- und Ausland geschätzt, da dieser Prozess die Leitfähigkeit zwischen dem Silizium-Wafer und den Kontaktfingern deutlich verbessere. Dadurch erhöhe sich der Wirkungsgrad der kristallinen Solar-Zellen um bis zu 0,5 %. Geliefert werden die Maschinen insbesondere in die asiatischen Wachstumsmärkte, darunter China, Taiwan, Südkorea und Indien. Darüber hinaus erhielt die Manz Automation auch aus dem Dünnschicht-Bereich Neuaufträge im Volumen von rund acht Millionen Euro. Die Kunden aus Deutschland und den USA bestellten dabei Laserstrukturierungsmaschinen der zweiten Generation sowie Anlagen für die Fabrikautomation.
Weitere Belebung des Dünnschicht-Segments in der zweiten Jahreshälfte erwartet
"Wir sehen derzeit eine deutliche Belebung im Dünnschicht-Segment und gehen in der zweiten Jahreshälfte von einer wachsenden Dynamik in allen Marktsegmenten aus", erläutert Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender der Manz Automation. "Damit wächst unsere Hoffnung, unsere operativen und finanziellen Ziele im laufenden Geschäftsjahr noch übertreffen zu können – gestützt wird dies insbesondere durch die hervorragende Entwicklung im FPD-Bereich im ersten Halbjahr."
08.07.2010 | Quelle: Manz Automation AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH