Photovoltaik-Produktionsanlagenhersteller Manz im zweiten Quartal 2010 zurück auf Wachstumskurs
Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete Manz im zweiten Quartal einen Periodengewinn von 1,8 Millionen Euro nach einem Verlust von 7,6 Millionen Euro im Vorjahr. Damit ist das Reutlinger Unternehmen auch wieder operativ profitabel, wenngleich der kumulierte Wert im ersten Halbjahr 2010 mit -1,5 Mio. € noch negativ ist. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg in den ersten sechs Monaten 2010 auf minus 1,1 Millionen Euro nach minus 12,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Hieraus resultierte ein Ergebnis im Konzern nach Steuern und Minderheitsanteilen von minus 0,7 Millionen Euro nach einem Verlust von 9,3 Millionen Euro im Vorjahr. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von minus 0,16 € (Vorjahr: -2,08 €). Aufgrund des deutlich verbesserten operativen Geschäfts und dem damit gestiegenen Working Capital-Bedarf reduzierte sich der operative Cash Flow im Berichtszeitraum auf minus 5,3 Millionen Euro (Vorjahr: -2,9 Mio. €).
Neuaufträge die Position als Innovationsmotor in der Solar-Branche
Damit spiegeln sich die positiven Signale aus dem operativen Geschäft bereits in der Umsatz- und Ergebnisentwicklung des ersten Halbjahrs 2010 wider. Neuaufträge, insbesondere aufgrund der zahlreichen Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr, stärken die Manz Automation in ihrer Position als führender High-Tech Maschinenbauer und Innovationsmotor in der Solar-Branche. Zugleich profitierte die Gesellschaft insbesondere im ersten Halbjahr 2010 erneut von ihrer starken Marktstellung im Bereich Flat Panel Displays (FPD) und der verstärkten Investitionstätigkeit der LCD-Hersteller in Asien.
Kooperation zur Herstellung von CIGS-Produktionslinien mit Würth soll sich ab 2011 positiv auf Umsatz- und Ergebnis auswirken
„Wir erwarten im FPD-Bereich einen neuen Rekordwert, der sogar unseren bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2008 überflügeln wird. Insbesondere unsere Produktionskapazitäten in Asien sind durch die zahlreichen Aufträge, ausgelöst durch den Boom der Touch Panel Displays, mehr als ausgelastet", erläutert der Vorstandsvorsitzende Dieter Manz. Er ergänzt: "Insgesamt rechnen wir aufgrund des verbesserten operativen Geschäfts und einem Auftragsbestand von derzeit rund 100 Millionen Euro mit einem Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2010 von mindestens 140 Millionen Euro. In Abhängigkeit von der weiteren Marktentwicklung, insbesondere im Bereich der Dünnschicht-Technologie, besteht zudem das Potenzial unsere Ziele zu übertreffen." Ab 2011 erwartet die Manz Automation deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen, vor allem durch die mit Würth vereinbarte Kooperation zur Herstellung von CIGS-Produktionslinien. Mit Blick auf das operative Ergebnis (EBIT) im Jahr 2010 bekräftigt der Vorstand die Zielsetzung, den positiven Trend fortzusetzen und das Gesamtjahr trotz der weiteren Investitionen profitabel abzuschließen.
Der vollständige Bericht für das erste Halbjahr 2010 steht auf der Internetseite des Unternehmens im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.
10.08.2010 | Quelle: Manz Automation AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH