Christdemokraten gegen Atomkraft: Unsichere Atomkraftwerke sofort still legen!

Der Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK), CDU/CSU-Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie, verlangt, unsichere Atomkraftwerke ohne Wenn und Aber sofort stillzulegen. Auch dürfe die Haftungsfrage nicht länger feige ausgeklammert werden. Dort sei strikt das Verursacherprinzip anzuwenden, anstatt täglich den "Totalschaden der deutschen Volkswirtschaft" zu riskieren, so der CDAK in einer Pressemitteilung.

Der Betrieb von Atomkraftwerken (die bereits im so genannten Normalbetrieb für die Gesundheit schädliche Radioaktivität in die Umgebung abgeben) kollidiere klar mit dem im Grundgesetz Artikel 2 verbrieften Grundrecht auf Leben und Gesundheit. 
Die Atomkraftgegner in der Union missbilligen die "sachlich nicht begründete" Forderung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) nach Laufzeitverlängerung für unsichere Atomkraftwerke. Es sei völlig inakzeptabel, dass Brüderle den gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisstand des eigenen Ministeriums beharrlich verleugne, der in der Grundsatzstudie mit dem Titel "Identifizierung und Internalisierung der externen Kosten der Energieversorgung" der renommierten Baseler PROGNOS AG für das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) feststellt, dass bei Berücksichtigung aller Folgekosten die errechneten Versicherungskosten pro Kilowattstunde Atomstrom reell bis zu 2 Euro betrage.

20.08.2010 | Quelle: BUNDESVERBAND CHRISTLICHE DEMOKRATEN GEGEN ATOMKRAFT (CDAK) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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