ITC AG integriert Photovoltaik-Anlagen in das Forschungsprojekt „smartDSM“

Mit der Integration von Photovoltaik-Komponenten erweitert die ITC AG (Dresden) das Forschungsprojekt "smartDSM" um volatile Energieerzeuger. Anlagen, die nicht ununterbrochen Strom erzeugen - insbesondere Solarstrom- und Windkraft-Anlagen - leisten einen zunehmenden Anteil an der volkswirtschaftlichen Energieversorgung. Die im Stromnetz bereitgestellte elektrische Energie muss jedoch grundsätzlich zeitgleich verbraucht werden. Die schwankende Bereitstellung der elektrischen Energie (Einspeisung) stellt daher besondere Anforderungen an die Laststeuerung. Die intelligente Steuerung von Energienachfrage und -erzeugung mit Demand-Side-Management (DSM) ist Kern eines aktuellen Forschungsprojektes der ITC AG. Ziel ist, Energieerzeugung und Energieverbrauch IT-gestützt zu synchronisieren.

Mit der Integration von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) wurde das ITC-Projekt "smartDSM" daher jetzt auch um die Komponente "volatile Energieerzeuger" erweitert. Die ITC AG installierte dazu drei Photovoltaik-Anlagen mit einer Modulfläche von rund 600 m² und einer Gesamtleistung von etwa 90 kWp. Das Investitionsvolumen betrug eine viertel Million Euro und wurde von der ITC AG eigenfinanziert. Die mit diesen PV-Anlagen erzeugte Energie könnte etwa 30 Durchschnittshaushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen, oder ein Elektrofahrzeug achtmal die Erde umrunden lassen.

Intelligente Elektronik zur PV-Netzintegration
Ziele der Integration von PV-Anlagen in das ITC-Projekt "smartDSM" sind insbesondere ein hoher Praxisbezug durch Einsatz real schwankender Energieerzeuger; die Einrichtung intelligenter Mess-Einrichtungen für Erzeugung, Verbrauch und Einspeisung und der Aufbau von Kommunikationsinfrastrukturen zur Messwert-Übertragung in Abrechnungssysteme. Darüber Hinaus arbeitet das ITC-Projekt an der Entwicklung intelligenter IT-Systeme zur Kostenoptimierung des Eigenverbrauchs und zur Synchronisierung von Erzeugung und Verbrauch, am Aufbau von Kommunikationsinfrastrukturen zur Messwert-Übertragung in Lastmanagementsystemen sowie am Aufbau von Kommunikationsinfrastrukturen zum Empfang von Schaltsignalen
Das Projekt „smartDSM“ wird von der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklungen (ERFE) und mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert.

24.08.2010 | Quelle: ITC Internet-Trade-Center AG; openPR | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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