SCHOTT Solar weiht neuen Hauptsitz in Mainz ein
Er hob hervor, dass SCHOTT zwischen 2000 und 2010 knapp 500 Millionen Euro am Standort Mainz investiert habe. Die Einweihung des neuen Hauptsitzes sei ein Statement in zweifacher Hinsicht: Bei SCHOTT Solar stünden die Zeichen international auf Wachstum, und die neue Konzernzentrale demonstriere, welche Möglichkeiten Solarenergie für ein verantwortungsbewusstes Bauen eröffnet.
"Wir wollen vom weltweiten Wachstum der Solarindustrie überdurchschnittlich profitieren. Der Schlüssel dazu ist eine signifikante Erhöhung der Produktionsmengen", sagt Dr. Martin Heming, Vorstandsvorsitzender von SCHOTT Solar. Der Grundstein sei gelegt: In den vergangenen Monaten habe das Unternehmen seine Kosten reduziert und damit die Basis geschaffen, so Heming weiter. "Der Umzug nach Mainz ist nun der nächste Schritt." Im neuen Hauptsitz sind rund 100 Mitarbeiter vor allem aus Management, Vertrieb und Marketing konzentriert. "In Alzenau wiederum haben wir durch den Umzug Platz geschaffen, den Standort mittelfristig als Kompetenzzentrum für Zelltechnologie und Zellproduktion auszubauen", betont Heming, und ergänzt: "Wir sind gut gerüstet für die Zukunft."
82 Fassadenintegrierte Photovoltaik-Module vom Typ ASI THRU erzeugen Solarstrom
Welche Rolle in dieser Zukunft die Solarenergie im Allgemeinen und Produkte von SCHOTT und SCHOTT Solar im Besonderen spielen – dafür ist die neue Unternehmenszentrale ein anschauliches Beispiel: "Das Gebäude orientiert sich strikt an der Sonne", beschreibt Architekt Wolfgang Marx die gestalterische Idee. Der Grundriss entspricht einem gleichschenkligen Dreieck. Der zur Straße hin ausgerichteten halbrunden Fassade sind rund 1.000 Quadratmeter Glas vorgehängt. Das sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Durch die Südausrichtung ist die Fassade auch bestens geeignet für den Einsatz von Photovoltaik-Technologie. 82 SCHOTT Solar-Module des Typs ASI THRU sind integriert und erzeugen Solarstrom. Diese Module sind semi-transparent, lassen also einen Teil des Tageslichts einfallen, schützen aber gleichzeitig vor thermischer Aufheizung der Eingangshalle durch direkte Sonneneinstrahlung. An den beiden sonnenabgewandten Seiten des Gebäudes befinden sich die Arbeitsplätze und Besprechungsräume. Auf dem Dach sorgt eine weitere 26-kW-Solaranlage für Strom – den aktuellen Ertrag beider Anlagen zeigt ein großes Display in der Eingangshalle an.
24.08.2010 | Quelle: SCHOTT Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH