Photovoltaik-Recycling: PROINSO bietet Rücknahme-Service für Solarmodule an

Das spanische Unternehmen PROINSO, spezialisiert auf den Vertrieb von Modulen, Wechselrichtern, Nachführsystemen und festen Gestellen für Photovoltaik-Anlagen, fungiert nun auch als Rücknahmestelle (PV Collection Point) für Solarmodule für PV CYCLE, eine Non-Profit-Vereinigung von Unternehmen in Europa zur freiwilligen Rücknahme und zum Recycling von Photovoltaik-Modulen mit Hauptsitz in Brüssel. Das zwischen PROINSO und PV CYCLE unterzeichnete Abkommen habe es ermöglicht, dass sich die 892 Unternehmen, die das Netzwerk der qualifizierten Installateure von PROINSO bilden, und die übrigen Unternehmen, die mit dem multinationalen spanischen Unternehmen zusammenarbeiten, nun jede Art von Photovoltaik-Modulen für das Recycling an PROINSO in Spanien, Italien und Griechenland schicken…

PROINSO stelle in jedem seiner Lager in Europa zwei Container bereit. Einer sei für Glas- und einer für Dünnschichtmodule gedacht, so dass die Firmen des Netzwerks dorthin die alten Module schicken könnten. Wenn diese Container voll seien, werde sich PV CYCLE in Koordination mit PROINSO um den Abtransport und das Recycling kümmern. Je nach Nachfrage bestehe die Möglichkeit, die Zahl der Container über die zunächst vereinbarte Zahl hinaus zu erhöhen.

Zusätzliche Boni für recycelte Solarmodule
Außerdem erwäge PROINSO mit seinem Netzwerk der qualifizierten Installateure die Möglichkeit, Rabatte beim Einkauf neuer Module und zusätzliche Boni je nach recycelten zu gewähren. "Auf diese Art und Weise", so das Unternehmen, "versuchen wir, die qualifizierten Installateure maximal in das Recycling der Solarmodule einzubinden. Das schützt die Umwelt, reduziert das Volumen der Abfälle, und zudem wird die Energiemenge gesenkt, die für die Bereitstellung der Grundstoffe benötigt wird. Damit sinken die Kosten, und die Umwelteinflüsse bei der Produktion der Photovoltaik-Module werden reduziert."

Recycling aller Marken und Technologien
PROINSO werde nicht nur die Module der Marken recyceln, die üblicherweise an die Installateure geliefert würden (vor allem TRINA SOLAR und REC), sondern auch alle Module anderer Marken und der verschiedensten Technologien, um dazu beizutragen, die Bindung mit den qualifizierten Installateuren zu vertiefen, erklärt das Unternehmen in der Pressemitteilung. Das Netzwerk der qualifizierten Installateure von PROINSO umfasse inzwischen 892 qualifizierte Unternehmen weltweit. Diese Photovoltaik-Installateure müssten über eine Branchenerfahrung von mindestens drei Jahren verfügen, ein Team von Ingenieuren und Technikern angestellt haben und fähig sein, Projekte zu planen und auszuführen.
Die qualifizierten Installateure des Netzwerks seien nicht verpflichtet, die Module, Wechselrichter, Nachführungseinrichtungen und Gestelle von PROINSO zu beziehen, so dass sie über die vollständige Unabhängigkeit verfügen würden, ihre Gewinne maximal zu steigern und ihr Geschäft konkurrenzfähig zu machen, heißt es in der Pressemitteilung.

13.09.2010 | Quelle: PROINSO | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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