Die Qualität des bereits beim First Silicon Out (FSO) erzeugten Polysiliziums übertreffe die gängigen Branchenerwartungen, berichtet centrotherm in einer Pressemitteilung.

Silizium für Solarzellen und für die Mikroelektronik
Guodian, einer der größten konventionellen Energieerzeuger Chinas, diversifiziert in Richtung erneuerbare Energien und setzt bei der Polysilizium-Herstellung komplett auf das Entwicklungs-, Technologie- und Equipment-Know-how der centrotherm SiTec, in der die Siliziumkompetenz der centrotherm Gruppe gebündelt ist. Die 100-prozentige Tochter der centrotherm photovoltaics AG übernahm die gesamte Fabrikplanung, lieferte das Basic Engineering, Prozess-Know-how sowie die notwendigen Reaktoren und Konverter für die Fertigung von Polysilizium. "Dieses sehr anspruchsvolle und herausfordernde Projekt zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Fabrik zwei unterschiedliche Anforderungen an die Produktqualität erfüllen muss – neben der hohen Güteklasse für Solarzellen auch den noch höheren Gütestandard für die Mikroelektronik", erklärt Dr. Albrecht Mozer, Geschäftsführer der centrotherm SiTec. "Außerdem wurde der FSO-Termin im Express-Tempo innerhalb von zweieinviertel Jahren erreicht und damit deutlich schneller als vergleichbare Projekte in der Industrie."
Vor rund sechs Wochen hatte das Unternehmen den größten FSO in der Firmengeschichte bei Taiwan PolySilicon Corp. (TPSI) mit einer jährlichen Produktionskapazität von 5.000 Tonnen und einer Upgrade-Option auf 8.000 Tonnen mitgeteilt. Das derzeitige weltweite Produktionsvolumen von Polysilizium liegt bei jährlich rund 100.000 bis 110.000 Tonnen. centrotherm SiTec hat bei Reaktoren und Konvertern, dem Schlüsselequipment für die Fertigung von Polysilizium, einen Weltmarktanteil von rund 40 Prozent und einen noch höheren Anteil beim kompletten Fabrikdesign.

30.09.2010 | Quelle: centrotherm photovoltaics AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH