Marktvolumen übersteigt den von der Bundesregierung anvisierten Korridor beträchtlich

Maßgeblich für die Berechnung des Zubaus sind die Monate Juni, Juli, August und September. Der Zubau dieser vier Monate wird mit dem Faktor drei multipliziert. Mit einer gemeldeten Leistung von 2.120 MWp im Juni, 670 MWp im Juli und 360 MWp im August liegt Zubau für diese drei Monate bei 3.150 MWp. Bereits ohne Berücksichtigung des Zubaus im September werden damit die hochgerechnet 6.500 MWp überschritten. Ausgehend von einer 13-prozentigen Degression ergeben sich daraus laut EuPD Research für 2011 folgende Solarstrom-Vergütungssätze:

– Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf Konversionsflächen: 0,22 €
– Sonstige Freiflächenanlagen: 0,21 €
– Photovoltaik-Aufdachanlagen = 30 kWp: 0,286 €
– Aufdachanlagen > 30kW = 100 kWp: 0,272 €
– Aufdachanlagen > 100 kWp = 1.000 kWp: 0,257 €
– Aufdachanlagen > 1.000 kWp: 0,227 €

Fast fünf Gigawatt in zehn Monaten

Der Zubau in den ersten acht Monaten2010 liegt nach den vorläufigen Zahlen der Bundesnetzagentur bei 4.882 MWp (3.806 MWp im Gesamtjahr 2009) und verteilt sich auf folgende die Größenklassen:

– Anlagen über einem MWp: 14 % (2009: 17 %)
– Anlagen zwischen 250 und 1.000 kWp: 12 % (2009: 9 %)
– Anlagen zwischen 50 und 250 kWp: 26% (2009: 20 %)
– Anlagen zwischen 10 und 50 kWp: 38% (2009: 42 %)
– Anlagen unter 10 kWp: 10% (2009: 12 %)

Die Photovoltaik-Zubauzahlen sind im Internet zugänglich auf den Seiten der Bundesnetzagentur (Meldungen Januar bis September 2009)

01.10.2010 | Quelle: EuPD Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH