Solarstrom und -wärme für Obama: Weißes Haus wird 2011 mit Photovoltaik- und Solarthermie-Anlage ausgestattet
Ein starkes Symbol für alle Amerikaner
"Solarmodule auf dem Dach des wichtigsten Wohngebäudes der Nation sind ein starkes Symbol für alle Amerikaner. Sie sollen darüber nachdenken, wie wir Energie erzeugen", kommentiert SEIA-Präsident Rhone Resch. "Es ist ein Beispiel dafür, wie jeder von uns die Sicherheit der Stromversorgung verbessern, Arbeitsplätze in Amerika schaffen und Stromkosten senken kann. Ich spreche da aus eigener Erfahrung: Steuerzahler werden davon profitieren. In den vier Jahren, seit denen ich eine Photovoltaik-Anlage auf meinem Haus habe, habe ich damit bessere Renditen erzielt als mit meiner Altersvorsorge 401(k)."
Präsident Obama schließt sich einer Reihe wichtiger Solarbefürworter aus Regierungskreisen an
SEIA-Präsident Resch erklärt, dass Hunderttausende Amerikaner PV-Anlagen installiert hätten, darunter Dutzende Kongressmitglieder, ehemalige Berater der Präsidenten, wie beispielsweise der frühere Staatssekretär George Shulz oder der einstige CIA-Chef James Woolsey. Energieminister Chu ergänzt, der Umweltrat CEQ werde nun eine öffentliche Ausschreibung starten, um einen Installateur für die Anlagen im Weißen Haus zu finden.
Umschwenken zu erneuerbaren Energien schafft Arbeitsplätze
Obwohl die USA selbst noch einen Teil des Solar-Weltmarkts und der weltweiten Photovoltaik-Produktion ausmachen, sind sie ein wichtiger Exporteur von Solarmodulen. Obamas Regierung hat immer wieder betont, dass ein Umschwenken hin zu erneuerbaren Energien Arbeitsplätze schafft. Die Botschaft der "grünen Arbeitsplätze" wurde von dem Schriftsteller und Aktivisten Van Jones populär gemacht. Am 5.Oktober 2010 unterzeichnete Präsident Obama eine Rechtsverordnung mit dem Ziel, dass öffentliche Gebäude "mit gutem Beispiel vorangehen" und ihren Energieverbrauch optimieren.
08.10.2010 | Quelle: US-Energieministerium | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH