auf 10 Jahre und drei Monate, berichtet die UmweltBank in der Pressemitteilung. Die Gestehungskosten der zehn Aufdach-Photovoltaikanlagen beziffert die meridian SolarInvest II GmbH & Co. KG mit 29,5 Millionen Euro, von denen rund 26,7 Millionen Euro langfristig bei der Bayerischen HypoVereinsbank und der Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg-Girozentrale fremdfinanziert seien.
Um gute Projekte nicht verkaufen zu müssen und einen Teil des gebundenen Eigenkapitals für weitere Projekte wieder freizusetzen, habe die meridian SolarInvest II GmbH & Co. KG bei der UmweltBank eine Eigenkapitalzwischenfinanzierung über rund sechs Millionen Euro aufgenommen, die mit dem Genussschein abgelöst werde, heißt es in der Pressemitteilung der UmweltBank. Die Mittel aus der Zwischenfinanzierung seien von der Emittentin als Darlehen an einige Projektgesellschaften der meridian Unternehmensgruppe und an die meridian Neue Energien GmbH für die Entwicklung und Umsetzung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien weitergereicht worden.

Eigentümer der Projekte bleibt die meridian-Gruppe
Die Bedienung der Zinsen für die Fremdfinanzierung und den Genussschein erfolgt laut UmweltBank durch die Zins- und Tilgungsleistung der Darlehensnehmer und die prognostizierten, wenig schwankungsanfälligen Stromerlöse, die sich gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit einer festen durchschnittlichen Solarstrom-Einspeisevergütung von 39,8 Ct./kWh für die nächsten 20 Jahre auf rund 3,6 Millionen Euro pro Jahr belaufen. Eigentümer der Projekte bleibe die meridian-Gruppe über die Talis Projektmanagement- und Verwaltungs GmbH als alleinige Kommanditistin der "meridian SolarInvest II GmbH & Co. KG". Die meridian-Unternehmensgruppe ist 1996 von Henry Bolz gegründet worden und hat jahrelange Erfahrung mit erneuerbaren Energien. Im Zentrum der unternehmerischen Aktivitäten stehen dabei der Bau und Betrieb von Photovoltaik-Anlagen.

Nominalzins von 5,75 % p. a.
Die Kommanditgesellschaft begebe als Emittentin den Genussschein als klassisches Wertpapier, das für wachstumsorientierte Anleger der Risikoklasse 3 mit einem überschaubaren Kurs- und Bonitätsrisiko ausgestattet sei, erklärt die UmweltBank. Der Nominalzins von 5,75 % p. a., der für die Laufzeit bis zum 31.12.2020 fest sei, ergebe beim anfänglichen Verkaufskurs von 100,66 % eine Emissionsrendite von 5,69 % p. a. Eine Besonderheit dieses Genussscheins seien die von der Emittentin den Genussscheingläubigern gestellten Projektsicherheiten im Rang nach den fremdfinanzierenden Banken, die von der emissionsbegleitenden UmweltBank treuhänderisch gehalten würden. Die UmweltBank hat die Emission vollständig übernommen und bietet ihren Kunden den Genussschein exklusiv ab einem Betrag von 2.500 Euro zum Kauf an, der gebührenfrei im Depot verwahrt wird.

17.10.2010 | Quelle: UmweltBank AG; Foto: meridian Neue Energien GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH