BELECTRIC Drive: 50 Elektrofahrzeuge in der Region Main-Rhön unterwegs; Ladebox garantiert Solarstrom im „Tank“

Mit der Übergabe eines Elektrofahrzeugs an den Landkreis Schweinfurt konnte BELECTRIC Drive ein kleines Jubiläum feiern. Das neue Dienstfahrzeug des Landratsamtes ist das 50. Elektroauto aus dem Kolitzheimer Unternehmen, das in der Region Main-Rhön öffentlich unterwegs ist. Damit verfügt BELECTRIC Drive über eine der größten Elektrofahrzeugflotten in ganz Deutschland. "

Der Elektromobilität gehört die Zukunft!", sagt Sebastian Bachmann, Geschäftsführer der BELECTRIC Drive GmbH. "Die Nachfrage nach unseren Fahrzeugen ist stetig gewachsen." Seit gut einem Jahr vermietet das Unternehmen aus dem Landkreis Schweinfurt Elektrofahrzeuge für den Langzeitgebrauch. Für eine feste monatliche Pauschale bekommen die Kunden ein Fahrzeug, das günstiger und wesentlich klimafreundlicher fährt als der herkömmliche Benziner. Die Erfahrungen der Nutzer sind durchweg positiv. "Gerade für Kurz- und Pendlerstrecken sind die Fahrzeuge längst mehr als eine Alternative", erläutert Bachmann, der seit gut einem Jahr selbst ein Elektrofahrzeug für den Weg ins Photovoltaik-Zentrum Kolitzheim nutzt, in dem BELECTRIC Drive seinen Sitz hat. Er legt dabei täglich mehr als 70 Kilometer zurück. "Elektrisch unterwegs zu sein ist sehr angenehm, ich möchte es nicht mehr missen", zieht er eine positive Bilanz seiner persönlichen Erfahrungen.

"Sonnenparkplätze" im Solar-Carport
BELECTRIC Drive stellt die Verbindung von Elektromobilität und Photovoltaik her. "100 Prozent Sonnenstrom in unseren Fahrzeugen ist das Ziel", sagt Bachmann. Erreicht werden kann dies durch den Zubau von Photovoltaik-Anlagen, die über eine intelligente Ladeinfrastruktur gesteuert werden. Dabei spielt die BELECTRIC-Ladebox eine wichtige Rolle. Die in Kolitzheim entwickelte Ladebox ermöglicht nicht nur gezieltes Laden der Elektrofahrzeuge für den optimalen Betrieb im Stromnetz. In Verbindung mit einem Solar-Carport entstehen echte "Sonnenparkplätze", auf denen der Solarstrom direkt in die Fahrzeugbatterien eingespeist wird. "Im Photovoltaik-Zentrum nutzen wir dieses System schon seit einiger Zeit", berichtet Bernhard Beck, Geschäftsführer der Beck Energy GmbH.

15.000 Kilometer mit einer 3-kW-Photovoltaik-Dachanlage, Nutzer profitieren von der Eigenverbrauchs-Regelung im EEG
Über 20 Elektrofahrzeuge werden in Kolitzheim für Geschäftsfahrten genutzt. Sobald die Autos auf dem Firmenparkplatz abgestellt sind, werden sie an die BELECTRIC-Ladebox angeschlossen und gestaffelt geladen. Die Fahrzeugbatterien werden so zu einem dezentralen Speicher für regenerative Energien. "Wir können sicherstellen, dass die Autos wirklich mit Strom aus der Sonne fahren und keinerlei CO2-Ausstoß verursachen", betont Beck. In den kommenden Monaten will BELECTRIC Drive die Zahl der Ladeboxen, die genau wie die Fahrzeuge gemietet werden können, in der Region kontinuierlich ausbauen. Am Besten in Verbindung mit Solar Carports. "Gerade für Großparkplätze von Firmen oder Einkaufsmärkten ist das eine durchaus lohnenswerte Alternative", erklärt Beck. Aber auch Einzelpersonen können durch die Eigenverbrauchs-Regelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von einer kleinen Photovoltaik-Anlage profitieren. Um ein Elektrofahrzeug im Jahr 15.000 Kilometer zu bewegen, reicht eine Dachanlage mit einer Leistung von  drei Kilowatt (kWp) aus, rechnet BELECTRIC Drive vor.

Kostengünstige Infrastruktur für Elektroautos erforderlich
Die BELECTRIC Ladebox ist durch ein robustes und schraubenloses Gehäuse für den öffentlichen Bereich sehr gut geeignet. Nach Identifizierung mit einer Chipkarte können Nutzer ihre Elektrofahrzeuge direkt laden. Die Abrechnung erfolgt automatisch. Ein Plug&Play-System ermöglicht den Austausch in wenigen Handgriffen und garantiert zudem, dass Hard- und Software jeweils auf dem neuesten Stand gehalten werden. "Die Entwicklung in diesem Bereich ist noch lange nicht am Ende", sagt Sebastian Bachmann. Sollte das Ziel der Bundesregierung von mehr als sechs Millionen Elektroautos bis zum Jahr 2030 tatsächlich Realität werden, muss eine kostengünstige Infrastruktur aufgebaut werden, damit eine Netzstabilität gewährleistet werden kann.

04.11.2010 | Quelle: BELECTRIC Drive GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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