Filmverleiher Video Buster steigt in das Solar-Geschäft ein

"Wir haben das Wissen, wir haben den Platz und die Bonität. Zudem sind wir von der Zukunft der erneuerbaren Energien voll überzeugt", kommentiert Andreas Grebenstein, der vor fast 28 Jahren die erste Videothek in seiner Heimatstadt Seesen im Harz gegründet hat, den Einstieg der Video Buster Entertainment Group in den Photovoltaik-Großhandel. Heute ist das Unternehmen sowohl im stationären Verleih, im Online-Geschäft als auch im Großhandel führend. Seit Mitte 2010 ist mit Photovoltaik ein ganz neues Standbein hinzugekommen: Die Großhandelsgesellschaft Consell, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Konzernholding liefert Photovoltaik-Module, Wechselrichter und Zubehör. "

Wir setzen um, was unser Unternehmen wirtschaftlich voranbringt", sagt Mario Brunow. Der Video Buster-Vorstand ist für das strategische Neugeschäft zuständig. Weil der Handel mit Photovoltaik als zukunftsträchtig erkannt wurde, stieg Video Buster zur Mitte des Jahres in das Geschäft ein. Zu einem Zeitpunkt, als der Run auf alle Lagerbestände gerade abebbte. "Das ist für uns kein kurzfristiges Nebenbeigeschäft", erklärt Brunow. "Wir sind ein neuer Anbieter im Markt und wollen uns mit einem einzigartigen Angebot langfristig einen Namen machen."

Keine Anzahlungen von Fachinstallateuren; Verfügbarkeit und Kundendienst im Mittelpunkt
Drei Markenzeichen heben das Angebot vom Wettbewerb ab, betont das Unternehmen. Erstens müsse kein Fachinstallateur mehr Anzahlungen leisten, wenn er sich bestimmte Bestellware sichern will. Auch wenn es sich um Lagerware handle, geht der Kunde keinerlei Risiko ein: Die Zahlung an Consell könne er sich bis zum Erhalt der Ware durch eine Bankbürgschaft, ausgestellt durch die Volksbank Seesen eG, kostenlos absichern lassen. Zweitens sei das Zentrallager in Seesen mit deutschen, europäischen und asiatischen Qualitätsprodukten gut gefüllt – für Fachinstallateure – und damit auch für deren Kunden – gebe es in der Regel keinerlei Warte- beziehungsweise Lieferzeiten. Damit hänge auch der dritte Pluspunkt des neuen Anbieters aus dem Harz zusammen: Zuverlässigkeit. Sie betreffe sowohl den Kundendienst als auch die Unternehmensgröße: "Wir sehen uns auch für das Marktumfeld 2011 gut gerüstet und werden kontinuierlich weiter wachsen", so Brunow. Bereits im September habe Video Buster die Vermögenswerte und einen Teil der Mitarbeiter der insolventen Suninteractiv GmbH am Standort Seesen übernommen. Der ursprüngliche Unternehmensname werde nun als eigenständige Marke der Consell GmbH am Markt etabliert.
Neben weiteren Zukäufen und dem Ausbau von Vertrieb und Lagerhaltung sei auch eine Ausweitung des Geschäftsmodells angedacht, beispielsweise auf Finanzanlagen im Feld der erneuerbaren Energien. "Wir haben uns im Home Entertainment vom stationären Verleih auf den Onlinehandel und den Großhandel diversifiziert. Zusätzlich wurden weitere Geschäftsfelder geschaffen. Wir werden bei der Solartechnologie nicht beim Großhandel stehen bleiben", betont Mario Brunow. Was nicht bedeute, dass sich Video Buster aus seinem Ursprungsgeschäft verabschiede. "Das Filmverleihgeschäft läuft weiter. Wir haben hier eine marktbeherrschende Stufe erreicht, die kontinuierlich verteidigt und ausgebaut wird."

10.11.2010 | Quelle: Video Buster Entertainment Group | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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