BSW-Solar wählt Holger von Hebel in den Vorstand; Vorstandschef von Bosch Solar will Zeichen setzen

Holger von Hebel, Vorstandsvorsitzender der Bosch Solar Energy AG, gehört von nun an dem Vorstand des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) an. Der 45-Jährige wurde am 10.11.2010 in Berlin von der Mitgliederversammlung für zwei Jahre in das Führungsgremium des Verbandes gewählt. Der Verband vertritt die Interessen von rund 800 Unternehmen der Solarbranche.

Neu im insgesamt neunköpfigen BSWSolar-Vorstand sind auch Andreas Wagner (Wagner Solar) und Michael Schäfer (Energiebau). Bestätigt wurden Günther Cramer (SMA Solar Technology), Helmut Jäger (Solvis), Rudolf Sonnemann (Stiebel Eltron), Frank Asbeck (SolarWorld), Matthias Willenbacher (juwi) und Klaus-Bernhard Hofmann (Schott). Aus dem Gremium ausgeschieden sind Claudio Fischer-Zernin-Schmitt (Ufh GmbH) und Managementberater Werner B. Koldehof.

"Der Photovoltaik zu einem wesentlichen Anteil im Energiemix der Zukunft zu verhelfen"
"Ich freue mich auf die neue Aufgabe und danke allen Mitgliedern für das Vertrauen, dass mir entgegengebracht wurde. Als starker, weltweit aktiver Technologie-Konzern mit festen Wurzeln in Deutschland stehen wir für das Ziel, der Photovoltaik zu einem wesentlichen Anteil im Energiemix der Zukunft zu verhelfen. Dieses Ziel werde ich auch in meiner Arbeit für den Verband in den Vordergrund stellen", sagte Holger von Hebel, der seit 2008 Vorstandsvorsitzender der Bosch Solar Energy AG ist. Der Wirtschaftsingenieur begann seine berufliche Laufbahn 1990 als kaufmännischer Trainee in der Bosch-Gruppe. Vor seinem Wechsel in den Geschäftsbereich Solar Energy war er kaufmännischer Leiter im Bereich Packaging Technology. Neben seinen Aufgaben in der Bosch-Gruppe war er zwischen 2004 und 2006 Aufsichtsratsmitglied der Tele Atlas AG.
Bosch Solar Energy mit Hauptsitz in Erfurt ist ein noch junger Geschäftsbereich der Bosch-Gruppe und beschäftigt derzeit rund 3 000 Mitarbeiter. Im Kerngeschäft konzentriert sich Bosch Solar Energy auf die wesentlichen Stufen der kristallinen Wertschöpfungskette, insbesondere auf die Produktion von Wafern und Solarzellen. Hierfür werden seit 2009 im thüringischen Arnstadt die Kapazitäten deutlich ausgebaut. Zudem entsteht dort eine Fertigungsstätte für kristalline Solarmodule. Auch in der Dünnschicht-Photovoltaik ist Bosch Solar Energy aktiv. Seit Ende 2009 gehört die aleo solar AG mehrheitlich zum Geschäftsbereich Solar Energy der Bosch-Gruppe. Das Unternehmen mit Sitz in Oldenburg und Prenzlau produziert und vertreibt Premium-Solarmodule und Systeme für den weltweiten Photovoltaik-Markt. 
15.11.2010 | Quelle: Bosch Solar Energy AG  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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