Photovoltaik: Isofotón setzt auf Konzentratortechnik und präsentiert neues Modul

22.11.2010 / Archiv / Photovoltaik

Isofotón SA (Madrid), Spaniens größter Hersteller von Solarzellen und -modulen, war beim 3. Concentrated Photovoltaics Summit Europe vom 18. bis zum 19. November im spanischen Sevilla vertreten. Vicente Diaz, Leiter der Abteilung Konzentratortechnik bei Isofotón, wies im Forum "Möglichkeiten der technischen Evolution am Beispiel von Photovoltaik-Modulen" darauf hin, dass die Konzentratortechnik mehr Raum für Entwicklungen biete als andere Solartechnologien. Isofotón präsentierte sein neues GEN2-Hochkonzentratormodul, welches sowohl mit erhöhter Effizienz als auch gesunkenen Produktionskosten punktet

. Mit der Einführung dieses Moduls sichere sich Isofotón eine führende Position unter den Anbietern von Hochkonzentratortechnik für Photovoltaik-Systeme, betont das Unternehmen. Da das Modul mehr als 200 Watt pro Quadratmeter an Gleichstrom erzeuge, könnten Freilandanlagen auf CPV-Basis erbaut werden, die wettbewerbsfähig zur konventionellen Photovoltaik sind.

Konzentriertes Sonnenlicht und dreischichtige Solarzellen
GEN2 konzentriert das Sonnenlicht durch eine zweistufige Optik, indem es dreischichtige Solarzellen nutzt. Durch diese Technik werden laut Isofotón höhere Leistungen erreicht, um die Effizienz der Anlagen zu maximieren. Der technische Fortschritt von GEN2 sei durch den Einsatz modernster Materialien und deren effiziente Kombination erreicht worden. Isofotón entwickelt diese Technologie seit 2001 und war Gründungsmitglied des CPV-Konsortiums. Das Unternehmen beteiligt sich mit einer Gesamtleistung von 400 kWh am ISFOC-Projekt des spanischen Instituts für konzentrierende Photovoltaik-Systeme, um die Entwicklung und Anwendung von CPV-Technologien voranzutreiben.