Fachzeitschrift SONNE WIND & WÄRME: Deutliche Einbußen für das Solar-Handwerk in Deutschland

Die Förderung für Solarstrom ist diesen Sommer deutlich gesunken, und zum Jahreswechsel wird die Vergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen wieder gesenkt. Jeder spreche derzeit vom Einfluss des Solarstroms auf die Stromkosten. Was dabei gerne vergessen wird, sei, dass auch das Handwerk betroffen ist, betont die Fachzeitschrift SONNE WIND & WÄRME in einer Pressemitteilung. Die Fachzeitschrift hat eine Befragung durchgeführt, um herauszufinden, was die Kürzung für das deutsche Handwerk bedeutet. Die meisten der befragten Unternehmen sehen demnach magere Zeiten auf sich zukommen.

Die kleinsten Betriebe sind vor allem betroffen

Im dritten Quartal 2010 sei das Auftragsvolumen für zwei Drittel der befragten Unternehmen um mindestens 30 Prozent zurückgegangen. Für 42 Prozent der Handwerksbetriebe sogar um über die Hälfte. Vor allem betroffen sind die kleinsten Betriebe. Fast ein Drittel von ihnen sieht daher das Geschäft mit der Photovoltaik komplett wegbrechen. Das Interesse an Solarstrom sei derzeit besser als die Auftragslage, die Kunden wollen also Solarstromanlagen installieren, stellt SONNE WIND & WÄRME fest. Sei aber keine ausreichende Rendite gesichert, werde das Projekt Solarstrom schnell ad acta gelegt. Das Handwerk hoffe derzeit, über die neue Eigenverbrauchsregelung wieder mehr Interesse zu generieren. Ob das gelingt, ist keineswegs sicher. Ein Handwerker drückt es besonders drastisch aus: "2012 kann ich den Laden dicht machen."
Der komplette Artikel ist im Internet zugänglich als PDF-Dokument unter www.sonnewindwaerme.de

24.11.2010 | Quelle: Redaktion Sonne Wind & Wärme | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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