Photovoltaik in den Bergen: Module von REC produzieren auf über 2000 Meter Höhe Solarstrom

Auf 2.203 Metern Höhe versorgt sich die Simonyhütte in Oberösterreich seit einigen Wochen vollständig autark mit Strom. Das Bergsteigerquartier knapp unterhalb des Hallstätter Gletschers am Fuß des Hohen Dachsteins installierte 39 REC-Solarmodule auf seinem Dach. Die REC Insel-Photovoltaikanlage, durch den österreichischen Alpenverein und mit Fördergeldern der Republik Österreich finanziert, versorgt nun die einsam gelegene Hütte mit sauberem Solarstrom.

Die Installation der Anlage brachte einige Herausforderungen mit sich: So mussten die Module per Hubschrauber angeliefert werden und durch ständigen Wetterwechsel unter erschwerten Bedingungen auf dem Dach angebracht werden. Aber der Sonne so nah zu sein, zahlt sich aus: "Durch die niedrigen Temperaturen können die Module ideal arbeiten, auch unter schwachen Lichtbedingungen", erklärt Gonzalo de la Viña, Managing Director von REC Solar Deutschland.

Ideale Bedingungen für die Photovoltaik im Gebirge
"Wegen der optimalen Sonneneinstrahlung erzielen die REC Module auf der Simonyhütte zwölf Kilowatt Spitzenleistung – das entspricht 150 Prozent. Hier bei uns im Tal erreicht man diese Endleistung nicht. Das ist unglaublich gut", so Jakob Lackner, Mitarbeiter der Installationsfirma Energiebig GmbH. Der selbst produzierte Solarstrom versorgt die Wanderer nicht nur mit Licht. Ein wesentlicher Teil des Stroms betreibt die biologische Kläranlage und die Regenwasseraufbereitungsanlage. Das Besondere: Der produzierte Strom wird sofort von Gleich- in Wechselstrom umgewandelt und ist somit direkt verbrauchbar, ohne Zwischenspeicherung in einer Batterie. Die gibt es natürlich trotzdem, wird aber nur an sonnenlosen Tagen eingesetzt. Dank der guten Leistung der REC-Solarstromanlage möchte die Hütte nun ganzjährlich öffnen.

07.12.2010 | Quelle: REC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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