BayernLB finanziert größten Photovoltaik-Park Unterfrankens mit fast 16 Megawatt Leistung

Die BayernLB (München) unterstützt im Rahmen einer Projektfinanzierung maßgeblich den Aufbau und Betrieb einer Freiflächen-Photovoltaikanlage bei Moos südlich von Würzburg. Durch die Transaktion werde das Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 42,7 Millionen Euro zu rund 75 Prozent abgedeckt, berichtet die BayernLB in einer Pressemitteilung. Betreiber der Anlage ist eine Fondsgesellschaft der KGAL GmbH & Co. KG in Grünwald bei München.

Diese profitiere von einer Finanzierungslösung, bei der Refinanzierungsmittel der LfA Förderbank Bayern und der KfW mit Kapitalmarktmitteln kombiniert werden, so die BayernLB. Das Festzinsdarlehen laufe über 18 Jahre.

158.000 Dünnschichtmodule auf 63,7 Hektar Land
Die Anlage in Moos verfügt über eine Nennleistung von 15,8 Megawatt (MW) auf einer Fläche von 63,7 Hektar und ist damit die größte ihrer Art in Unterfranken. Die Phoenix Solar AG aus Sulzemoos, ein erfahrener Entwickler von Solarkraftwerken und Kernkunde des Geschäftsfeldes "Mittelstand" der BayernLB, plante und errichtete die Anlage innerhalb von sechs Wochen. Insgesamt verarbeitete Phoenix Solar fast 158.000 Dünnschichtmodule, die seit Ende Juni 2010 Strom in das Netz der EnBW einspeisen. Damit können rund 4.200 Haushalte versorgt und der Ausstoß von mehr als 9.600 Tonnen CO2 pro Jahr verhindert werden.
Jan-Christian Dreesen, für das Firmenkundengeschäft verantwortlicher Vorstand der BayernLB: "Mit der Finanzierung der Photovoltaik-Anlage in Moos stellt die BayernLB erneut ihre Kompetenz im Sektor der erneuerbaren Energien unter Beweis. Seit Jahren begleiten wir deutsche Unternehmen im Rahmen von Projekt- und Exportfinanzierungen als verlässlicher Finanzpartner im In- und Ausland. Unser Fokus liegt neben der Photovoltaik auch auf Windenergie, Solarthermie und Geothermie."

12.01.2011 | Quelle: BayernLB; Foto: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen