Bundesumweltminister Röttgen zur Förderung der erneuerbaren Energien und zur Solarstrom-Vergütung: „Ich will keine Dauersubvention“

In einem aktuellen Interview nimmt Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) Stellung zur Unterstützung der erneuerbaren Energien und speziell zur Solarstrom-Einspeisevergütung. "Vor gut einem Jahr habe ich eine Kürzung der staatlichen Vergütung bei der Photovoltaik vorgeschlagen. Das ist dann auch später von Bundestag und Bundesrat beschlossen worden. Gerade weil ich für die Photovoltaik und für die erneuerbaren Energien bin, muss sichergestellt werden, dass es sich beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) um eine Markteinführung handelt und nicht um eine Dauersubvention

." Das erklärte Röttgen mit Blick auf die von führenden Energiewissenschaftlern Mitte Dezember 2010 geforderte Begrenzung der Solarstrom-Förderung. Die Wissenschaftler hatten dies gefordert, damit die Akzeptanz grüner Energie in der Bevölkerung nicht völlig schwinde.

Gemeinsamkeiten zwischen Industrie und Ministerium
"Es muss also stets eine Anpassung geben: Wenn die Förderung immer geringer wird, ist das der eigentliche Erfolg der Photovoltaik. Wir sind darüber auch in konstruktiven Gesprächen mit der Branche", stellt Röttgen fest. Inzwischen sähen die Industrie und das Ministerium die Dinge ähnlich. Das sei eine positive Entwicklung im Vergleich zur Situation vor einem Jahr, so der Minister.
Der Appell der Energiewissenschaftler ist im Solar-Magazin veröffentlicht.

12.01.2011 | Quelle: BMU | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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