Schletter präsentiert neues Reinigungsgerät für Photovoltaik-Anlagen

Der Wirkungsgrad einer Photovoltaik-Anlage sei nicht nur von der Intensität der Sonne, sondern auch vom Verschmutzungsgrad der Module abhängig, erläutert die Schletter GmbH mit Sitz in Kirchdorf/Haag i. OB in einer Pressemitteilung. Die Selbstreinigung von PV-Modulen durch den Regen sei zwar auf der Mehrzahl der Dächer meist ausreichend, aber gerade Anlagen auf landwirtschaftlichen Stallgebäuden verschmutzten oft bereits innerhalb des ersten Jahres so stark, dass Mindererträge von 10 % und mehr keine Seltenheit seien.

Eine verschmutzte Anlage bringe nicht nur geringere Erträge, sondern führe manchmal zu der Annahme, dass Fehler im System bestehen. Eine Reinigung der Oberfläche der Solarmodule sei dann unvermeidlich. Dies geschehe meist noch mit einem Teleskopstab und einem Wischaufsatz. Dieses Prinzip der Reinigung sei jedoch nicht für alle PV-Anlagen geeignet und erfordere viel Zeit. Mehr Flexibilität wie auch Wirtschaftlichkeit verspreche das neue Reinigungsgerät "PvSpin".

Solarmodule ohne Roboter reinigen
PvSpin funktioniere auf Basis von zwei gegenläufig rotierenden Reinigungsbürsten, die nur über den Wasserdruck angetrieben werden und schonend und schnell den Schmutz entfernen. Mit seinen nur zirka 15 kg Gewicht werde das Gerät vom First aus abgelassen und könne ergonomisch von einer Person bedient werden. Festsitzender Schmutz werde durch die Rotation der Bürsten und das gefilterte Wasser problemlos entfernt. Besonders zu erwähnen sei die Führung entlang der Modulrahmen, die zusätzlich den Komfort beim Reinigen erhöhe.
Das Preis-Leistungsverhältnis macht das Gerät laut Schletter besonders interessant für Anlagen-Eigentümer, Genossenschaften und Landwirte. Solarteure hätten zusätzlich die Möglichkeit, ihren Service zu erweitern. PvSpin sei voraussichtlich ab April 2011 lieferbar.

30.01.2011 | Quelle: Schletter GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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