Photovoltaik-Hersteller First Solar baut 250 MW-Modulfabrik in Arizona

Am 17. März 2011 gab

der Photovoltaik-Hersteller First Solar Inc. (Tempe, Arizona, USA) bekannt, dass er in Mesa, Arizona, eine neue Solarmodul-Produktionsanlage mit einer jährlichen Leistung von 250 Megawatt (MW) errichten wird.
Das Unternehmen investiere rund 300 Millionen US-Dollar (etwa 215 Millionen Euro) in das Werk. Baubeginn soll im zweiten Quartal 2011 sein, und die ersten Modulverkäufe sind für das dritte Quartal 2012 geplant.
„Die Förderpolitik des Staates und der USA haben für die nötige Aufmerksamkeit gesorgt, damit die USA der am schnellsten wachsende Markt wird. Das Werk in Mesa ermöglicht uns, diesen wachsenden Bedarf zu decken“, sagte First-Solar-Präsident Bruce Sohn. „Programme wie die Kreditbürgschaften des Energieministeriums und die staatliche Solarenergie-Förderung (solar investment tax credit) sind entscheidend, damit die Erneuerbare-Energien-Branche schnell so groß wird, dass sie mit fossilen Treibstoffen mithalten kann.“

Modulfabrik soll produziert rund um die Uhr produzieren
Das 546.000 Quadratmeter große Grundstück ist ein ehemaliges Fahrzeug-Testgelände von General Motors. Nach Angaben des Unternehmens bietet es Raum für Betriebserweiterungen.
Die Modulfabrik wird aus vier Produktionslinien bestehen und rund um die Uhr produzieren. Nach Angaben von First Solar kann auf diese Weise in weniger als 2,5 Stunden aus einer Glassscheibe ein fertiges Photovoltaik-Modul werden. Auf dem Gelände sollen auch eine Photovoltaik-Testanlage und eine Aufdach-Solaranlage mit einer Nennleistung von 3 Megawatt entstehen.
Mit dem neuen Werk steigt die jährliche Produktionsleistung von First Solar in den USA auf 500 MW. Die hergestellten Module werden später einem vorfinanzierten Sammel- und Wiederverwertungssystem zugeführt, betont das Unternehmen.

21.03.2011 | Quelle:  First Solar Inc.; DMB Mesa Proving Grounds LLC solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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