Solar-Fabrik meldet bestes Ergebnis der Firmengeschichte; Konzernumsatz 2010 um mehr als 65 % gesteigert

Die Solar-Fabrik AG (Freiburg) hat im vierten Quartal 2010 einen neuen Umsatzrekord in Höhe von rund 80 Millionen Euro erzielt und mit dem Konzernumsatz von 228, 5 Millionen Euro die prognostizierten Ziele deutlich übertroffen, berichtet das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung. Auch das Konzern-EBIT in Höhe von 10,6 Millionen Euro - das entspricht einer EBIT-Marge von rund 4,6 % - und das Ergebnis je Aktie von 0,64 Euro markieren jeweils eine deutliche Bestmarke in der Geschichte der Solar-Fabrik AG.

Ergebnis im Segment "Solarstromsysteme" belegt positive Entwicklung
Der Umsatz im Segment "Solarstromsysteme" betrug zum 31. Dezember 2010 TEUR 227 Millionen Euro (Vj. TEUR 136 Mio. €). Das Segmentergebnis (= EBIT) in Höhe von TEUR 11 Millionen Euro (Vj. 839.000 €) zeigt die positive Entwicklung der Gesellschaft und bestätigt damit auch die eingeschlagene Strategie. Die im Ergebnis enthaltene Drohverlustrückstellung für Materiallieferungen in Höhe von zwei Millionen Euro unterstreiche die stabile Ertragssituation umso mehr, betont die Solar-Fabrik.

  

Verluste im Geschäftsbereich Solarzellen
Der Geschäftsbereich "Solarzellen" verbuchte 2010 ein Segmentergebnis in Höhe von minus 762.000 Euro (Vj. 915.000 €) – im Wesentlichen aufgrund von Abschreibungen auf den SEP-Firmenwert in Höhe von 230.000 Euro sowie auf Sachanlagen in Höhe von 462.000 Euro.

Neu Bedingungen auf den Märkten in Frankreich und Italien
Die Solar-Fabrik AG ist nach eigenen Angaben mit einem Auftragsbestand von 120 Megawatt (MWp) ins Jahr 2011 gestartet, getragen von den drei Haupt-Zielmärkten Deutschland, Frankreich und Italien. Während sich der Q1-Umsatz auf Vorjahresniveau bewegt, habe sich der Ausblick für das Gesamtjahr in mehrfacher Hinsicht geändert: In Frankreich habe die Verabschiedung der neuen Solarstrom-Einspeisevergütungen für mehr Sicherheit bei Investoren gesorgt und insgesamt den Indach-Markt gestärkt, auf dem die Solar-Fabrik traditionell gut vertreten ist. In Italien wurde die vermeintlich stabile Situation bei den Einspeisevergütungen durch einen politischen Vorstoß kurzfristig verunsichert. Man gehe jedoch davon aus, dass sich die Situation spätestens im 2. Quartal wiederum stabilisiere, heißt es in der Ad-Hoc-Mitteilung.

Vorzieheffekte in Deutschland erwartet
In Deutschland erwartet die Solar-Fabrik nach der Verabschiedung der vorgezogenen Degression der Einspeisevergütung im zweiten Quartal Vorzieheffekte. Weitergehende Stimulierungseffekte könnten sich nach allgemeiner Einschätzung aus der energiepolitischen Diskussion nach den Ereignissen in Japan am 11. März und den daraus folgenden Erkenntnissen und Nachwirkungen ergeben.
Durch die in 2010 erzielten weiteren Fortschritte auf der Kostenseite bewegen sich die Systemkosten von PV Anlagen kontinuierlich auf die Netzparität zu, vor allem in den sonnenintensiven Regionen Südeuropas, unterstreicht die Solar-Fabrik. In diesen Märkten sieht das Unternehmen seinen regionalen Schwerpunkt der kommenden Jahre und richte seine Struktur – vor allem im Vertrieb – entsprechend aus. 
31.03.2011 | Quelle: Solar-Fabrik AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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