Umfrage zur Solar-Branche: Fördermöglichkeiten weitgehend bekannt, geringe Kenntnis der Anbieter; SolarWorld vor Schott und Sharp

Das Marktforschungsinstitut T.I.P. BIEHL&PARTNER hat im Februar eine repräsentative Befragung mit 1.347 Interviews zur Kenntnis der Solar-Förderungsmöglichkeiten und über die Hersteller durchgeführt.

Bei den bekannten Photovoltaik-Herstellern führt SolarWorld vor Schott und Sharp in der Studie. Da aber etwa die Hälfte der Bevölkerung gar keinen Hersteller kenne – weder spontan noch gestützt – habe sich selbst der Erstplatzierte mit 21 % Bekanntheit zufriedengeben müssen.

Bundesbürger kennen die Solar-Fördermöglichkeiten
Dem gegenüber stehe die hohe Kenntnis der Fördermöglichkeiten. Dass Solaranlagen finanziell gefördert werden können, habe sich fast flächendeckend in Deutschland verbreitet: Nur noch rund 10 % der Bundesbürger ab 15 Jahren wissen nach eigenen Angaben nicht, dass entsprechende Fördermöglichkeiten bestehen. Das Potenzial für solche Anlagen ist relativ groß: Rund jeder zweite Deutsche hätte theoretisch die Möglichkeit, eine solche Anlage zu installieren. In den Alten Bundesländer sehen die Bürger dabei eher Möglichkeiten als in den Neuen Ländern.
Wenn Anlagen gebaut wurden, haben auch ökologische Argumente die Installation gefördert. Interessenten, die nun in die Planung gehen, sehen allerdings in den finanziellen Einsparmöglichkeiten ebenfalls wichtige Argumente. Das Interesse an Investitionsmöglichkeiten in Solaranlagen anderer Betreiber sei allerdings eher zurückhaltend, so ein Ergebnis der Studie.
Die Einstellungen gegenüber Solaranlagen wurden im Rahmen einer telefonischen Befragung von T.I.P. BIEHL & PARTNER mit 1.347 Personen erhoben, die vor den Ereignissen in Japan befragt wurden. Ergebnisdownload: http://www.tip-web.de/uploads/media/TIP-Studie_Solar.pdf

31.03.2011 | Quelle: T.I.P. BIEHL & PARTNER GdbR | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen