Solarbuzz: Auftragsbestand für Photovoltaik-Anlagen in den USA übersteigt 12 Gigawatt

Am 6. April 2011 meldete Solarbuzz Inc. (San Francisco, Kalifornien, USA), dass der Auftragsbestand für Photovoltaik-Anlagen in den USA mehr als 12 Gigawatt (GW) erreicht habe. Die Aprilausgabe 2011 von "United States Deal Tracker" berichtet, dass die meisten Projekte eine Nennleistung von einem bis fünf Megawatt (MW) haben.

„Der US-amerikanische Markt hat sich 2010 verdoppelt, und das wird 2011 wieder so sein“, betont Solarbuzz in einer Pressemitteilung. „Während die Photovoltaik-Branche in ganz Europa mit den Folgen starker Kürzungen der Solarstrom-Einspeisevergütungen zu kämpfen hat, bestätigt der Auftragsüberhang in den USA, dass das Land einer der meistversprechenden Wachstumsmärkte in den nächsten 24 Monaten sein wird.“

Gewerbliche oder staatliche Solarstromanlagen kommen auf einen Marktanteil von rund drei Vierteln
Der Bericht verfolgt über 375 nicht-private Projekte in der Auftragspipeline in den USA, die sich entweder in der Planungs- oder in der Ausschreibungsphase befinden. Außerdem werden 775 Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtnennleistung von 700 MW erfasst, die entweder bereits installiert sind oder seit Jahresbeginn gebaut werden.
Trotz des verstärkten Engagements der Stromversorgungsunternehmen beim Bau von Photovoltaik-Kraftwerken entfielen laut Solarbuzz 76 % des PV-Zubaus seit dem 1. Januar 2010 auf gewerbliche oder staatliche Anlagen.

Kosten von PV-Großkraftwerken konnten auf 3 – 4 US-Dollar gesenkt werden
Laut Solarbuzz werden derzeit in 29 Bundesstaaten Solarkraftwerke entwickelt, doch 80 % der Gesamtleistung entfallen auf Projekte in vier Staaten. Bei den nicht-privaten Anlagen führen Kalifornien, New Jersey, Massachusetts, Pennsylvania und Arizona den Markt an.
Solarbuzz schätzt, dass First Solar Inc. (Tempe, Arizona, USA), Suntech Power Holdings Company Ltd. (Wuxi, China) und Sharp Corporation (Osaka, Japan) die stärksten Modulhersteller in diesem Marktsegment sind. Daten über die Preisgestaltung lassen laut Solarbuzz darauf schließen, dass bei den neuesten PV-Großkraftwerken die Kosten pro Watt auf 3 – 4 US-Dollar (2,10 – 2,80 EUR) gesenkt werden konnten.

07.04.2011 | Quelle: Solarbuzz Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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