Power-One Italy SPA: Neue Förderverordnung für Photovoltaik und erneuerbare Energien in Italien zeitnah verabschieden

Der Wechselrichter-Hersteller Power-One (Hauptsitz: Camarillo, Kalifornien) zeigt sich sehr besorgt über die negative Antwort der italienischen Regionen auf den Entwurf der Regierung zur neuen Förderrichtlinie für erneuerbare Energien.

"Der von der italienischen Regierung vorgestellte Textentwurf enthält unserer Meinung nach viele positive Elemente und hätte dazu beigetragen, aus der neuen Förderungsverordnung ein für alle Seiten gutes Gesetz zu machen.
Vor allem folgende Punkte hätten es der Solar-Branche ermöglicht, ihre Tätigkeit sofort fortzuführen, betont Power-One:

  • Erhöhung der Kapazität, ab der Anlagen registriert werden müssen, auf 1.000 KWp (auf kleinen Gebäuden realisierbar, keine Freiflächenanlagen)

  • Verpflichtung, die amtlichen Anmeldezeiten zu verkürzen und Veröffentlichung einer Rangordnung für große Freiflächenanlagen

  • Möglichkeit, bis Ende August 2011 auf die Registrierungspflicht für große Anlagen zu verzichten, die sich bereits in der Realisierungsphase befinden

  • Zusätzliche Prämie für Anlagen, die zum Abbau von Asbest beitragen

Die Solarindustrie stehe derzeit unter sehr großem Druck und werde gleichzeitig durch die aktuelle Lage in ihrer Handlungsfähigkeit gelähmt, warnt Power-One. Falls sich diese Situation nicht in kürzester Zeit ändere, besteht die Gefahr, dass ein kompletter Industriesektor aufgegeben werden müsse und Tausende von Arbeitsplätzen verloren gehen.
Power-One bittet – auch im Namen seiner 1.200 Mitarbeiter – alle an der Entscheidung beteiligten Parteien darum, die neue Förderverordnung zeitnah zu verabschieden. "Jede weitere Verzögerung, die über das vereinbarte Datum vom 30. April hinausgeht, kann negative Folgen haben, die nur mit großem Aufwand behoben werden können", heißt es in der Pressemitteilung.

02.05.2011 | Quelle: Power-One Italy SPA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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