TÜV Rheinland präsentiert erweiterte Prüfprogramme für Sicherheit in der Solar-Branche auf der Intersolar Europe

TÜV Rheinland präsentiert auf der Intersolar Europe 2011 in München neue Leistungen zur Kontrolle von Photovoltaik-Modulen und Komponenten sowie für Investoren und im Kraftwerksbau. Die weltweit führenden Experten für die Prüfung der Qualität und Sicherheit innerhalb der Solar-Branche informieren über ihre jüngste Entwicklung namens "PV+Test", mit der Investoren die Antwort auf die Frage nach dem "guten" Solarmodul bekommen können, das auch nach zwanzig Jahren noch die Leistung bringt.

Das komplexe Prüfsystem der 25 Einzelprüfungen, das gemeinsam mit der Solarpraxis AG und einem Industriebeirat über zwei Jahre entwickelt wurde, ist offen für alle Hersteller und wird ständig um neue Module erweitert.

Brandschutz, erweiterte Akkreditierungen im europäischen und US-amerikanischen PV-Markt
Zu den weiteren Themen, über die TÜV Rheinland auf der Intersolar Europe 2011 informiert, gehören Brandschutz und Brandbeständigkeit von PV-Modulen, ein neuer Langzeittest zur Simulation langfristiger Betriebsbedingungen für Solarmodule, erweiterte Akkreditierungen im europäischen und US-amerikanischen Markt sowie Beratungs- und Qualifizierungsprogramme für Investoren, Versicherungen oder Banken sowie Projektbeteiligten zur Bankfähigkeit von Photovoltaik-Großanlagen. Auch das neue Prüfzeichen "Power controlled" von TÜV Rheinland wird in München vorgestellt: Dabei überwachen die Fachleute des unabhängigen Prüfdienstleisters, ob Hersteller die angegebene Leistung für Module in der Praxis einhalten.

Nachfrage nach Prüfeinrichtungen für die Modulbelastung bei salzhaltigem Klima und Ammoniak wächst
Ebenfalls neu im Prüfprogramm von TÜV Rheinland sind Zertifizierungen für flexible Verbundfolien von Modulen sowie erweiterte Prüfeinrichtungen für die Belastung von Modulen bei salzhaltigem Klima und Ammoniak beispielsweise in landwirtschaftlichen Betrieben. Hier hat TÜV Rheinland erheblich investiert, denn die Nachfrage wächst stetig.
TÜV Rheinland hat 1995 im Labormaßstab mit der technischen Prüfung von Solarkomponenten begonnen. Das Expertennetzwerk von TÜV Rheinland für die Solarbranche umfasst knapp 200 Fachleute in derzeit sechs Laboratorien weltweit. Etwa 80 Prozent der Solarmodulhersteller lassen ihre Produkte bei TÜV Rheinland testen, um eine nationale oder internationale Zertifizierung zu erhalten.
TÜV Rheinland betreibt dazu Testlabore u. a. in Bangalore (Indien), Köln (Deutschland), Shanghai (China), Taichung (Taiwan), Tempe Arizona (USA) und in Yokohama (Japan). Weltweit gehören rund 500 Hersteller von Photovoltaik-Modulen zu den Kunden des Prüfdienstleisters. Die Fachleute prüfen nicht nur Module und Komponenten, sondern entwickeln auch neue Testmethoden, arbeiten an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Nutzung von Sonnenenergie mit und begleiten international den Aufbau von Solarkraftwerken.
TÜV Rheinland auf der Intersolar Europe 2011 8. bis 10. Juni 2011, Neue Messe München, Halle A2 Stand 119

15.05.2011 | Quelle: TÜV Rheinland AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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