Weltpremiere: OBJECTdetect präsentiert neuartigen Diebstahlschutz, der gestohlene Photovoltaik-Module erstmals weltweit „verfolgen“ kann

Einen weltweit einmaligen elektronischen Diebstahlschutz für Photovoltaik-Module  präsentiert die OBJECTdetect GmbH (Kaiserslautern) erstmals vom 8. bis 10. Juni im Rahmen der Fachmesse „Intersolar Europe 2011“ in München.

Im Unterschied zu bisher üblichen Sicherungsmaßnahmen für PV-Anlagen – wie zum Beispiel Sicherheitszäune, Einbruchmeldeanlagen oder Videoüberwachungen – leiste OBJECTdetect über ein miniaturisiertes „Ortungsgerät“ zusätzlich die weltweite Verfolgung gestohlener PV-Module, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Patentiertes „GPS-Ortungsgerät“ in der PV-Anschlussdose des Solarmoduls
Zentrale Komponente des intelligenten Diebstahlschutzes mit integrierter GPS-/GSM-Ortung ist der von OBJECTdetect patentierte „MDS-PVB5“. Dieses elektronische „Wiederauffindungssystem“ wird im Baukastenprinzip mittels der universellen Basisplatine „PVbase“ direkt in die dafür vorbereitete PV-Anschlussdose des Herstellers integriert. Aufgrund der kompakten Bauweise ist der Diebstahlschutz nahezu unsichtbar.

Zuverlässige Ortung und weltweites Tracking in Echtzeit mit System
Im Fall eines Diebstahls sendet OBJECTdetect über die integrierte Smart-Messaging-Schnittstelle einen stillen Alarm via SMS oder E-Mail. Das „OBJECTdetect App“ funktioniert laut Anbieter ohne zusätzliche Softwareinstallation und vollkommen standortunabhängig. Weitere Sicherheit biete das leicht zu bedienende Webinterface „my.objectdetect.de“: Sicherheitsverantwortliche und Solarparkbetreiber können im Fall eines Diebstahls – in Abstimmung mit Ermittlungsbehörden und Versicherungen – die aktuelle Position der gestohlenen Solarmodule in Echtzeit auf einer Karte verfolgen und damit die Beweisführung vereinfachen.

Effiziente Sicherung mit „Geo-Fencing“ als konkurrenzfähige Alternative
Werden Solarparks mit Technologie von OBJECTdetect gesichert, können – bis auf einen herkömmlichen Zaun – alle weiteren Sicherungsmaßnahmen unterbleiben, so der Anbieter. Solarparkbetreiber, die einen „Geo-Fence“, also einen virtuellen Sicherheitszaun von OBJECTdetect einsetzen, sollten in individueller Abstimmung mit der Versicherung eine passende Anzahl entsprechender MDS-PV-Modul installieren. Obwohl OBJECTdetect viel mehr Schutz und Sicherheit als beispielsweise ein elektrischer Sicherheitszaun biete, liegen die Kosten für eine Fünf-Megawatt-Anlage mit etwa 25.000 Solarmodulen auf vergleichbarem Niveau.

Versicherungsschutz bleibt bei Diebstahl in vollem Umfang bestehen
Ein weiterer Zusatznutzen betreffe den Versicherungsschutz. Während zum Beispiel ein zerstörter Zaun im Schadensfall keinen Schutz mehr bieten kann, sei dies bei der OBJECTdetect-Technologie weiterhin der Fall. Versicherungen planten daher, im Bedarfsfall auf Prämienerhöhungen oder Zusatzschutzmaßnahmen zu verzichten.

Zusatzfeatures zur Leistungsoptimierung von PV-Modulen in der Erprobung
„Detektion ist nur ein erster Schritt. Aufgrund der schlauen Tracking-Komponente leistet OBJECTdetect beispielsweise auch an unzugänglichen Orten einen zentralen Beitrag beim Verfolgen und Wiederauffinden gestohlener PV-Module, und zwar bis zu zehn Metern genau“, erklärt Oliver Strecke, Gründer und künftiger Geschäftsführer bei OBJECTdetect GmbH in Gründung.
Dank der zukunftsweisenden Browsertechnologie sei es künftig ebenfalls möglich, weitere Leistungsbausteine abzurufen. Aufgrund des Baukastenprinzips teste OBJECTdetect aktuell bereits die Temperatur- und Lagemessung, das Leistungsmonitoring und Poweroptimizing sowie die Fernabschaltung von PV-Modulen im Brandfall.

Pilotanlagen in Rheinland-Pfalz belegen Zuverlässigkeit der Technik
Dass es sich bei Diebstählen von PV-Modulen um einen wachsenden „Markt“ handle, zeige das große Interesse aller maßgeblichen PV-Versicherungen und Solar-Modulhersteller an den Praxistest-Auswertungen diverser Pilotprojekte. Diese betreibe OBJECTdetect seit Ende 2010 erfolgreich im Raum Kaiserslautern.

Technologiepartnerschaft zwischen KEE GmbH und [BROWSERTEC]
OBJECTdetect ist eine GmbH in Gründung. Das Unternehmen mit Sitz in Kaiserslautern ist ein Joint Venture. Klaus Scholl, Geschäftsführer der KEE GmbH bringt seine langjährige Erfahrung bei der Planung und Erstellung von Solarparks im zweistelligen Megawatt-Bereich in die Partnerschaft ein. Entwicklungsspezialist Oliver Strecke von [BROWSERTEC] ist für die Technologieentwicklung verantwortlich. Während der „Intersolar Europe 2011“ (8. bis 10. Juni in München) präsentiert OBJECTdetect seinen neuartigen Diebstahlschutz für PV-Module „live“ in unterschiedlichen Praxis-Anwendungen. Der Stand von OBJECTdetect ist in Halle B3 Stand B3.330H.

19.05.2011 | Quelle: OBJECTdetect GmbH i.G. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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