Österreichisches Solar-Unternehmen KPV stattet Photovoltaik-Module mit RFID-Chip aus: Kenndaten zur Verfolgung der Produktionsschritte und zum Schutz vor Diebstahl

Auf der Intersolar 2011 in München (Stand A2.120) stellt die KPV Solar GmbH

(St. Veit an der Glan, Österreich) eine neue, derzeit einzigartige Produktweiterentwicklung vor: Photovoltaik-Module, die mit einem RFID-Chip ausgestattet sind.
RFID steht für radio-frequency identification und ist ein kleiner Chip (RFID-Tag), der mit Hilfe von RFID-Scannern ausgelesen werden kann. Der Chip wird in das Laminat integriert und kann nicht entfernt werden. Neben der eindeutigen Seriennummer werden alle wichtigen elektrischen Modulkenndaten im RFID-Chip gespeichert.

Lückenlose und einfache Dokumentation sämtlicher Modulkenndaten
Mit handelsüblichen RFID-Scannern können diese jederzeit sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite ausgelesen werden. Somit könne auch sehr einfach und schnell eine optimierte Anlagenauslegung durchgeführt werden. Darüber hinaus sei mit dieser Technologie eine lückenlose und einfache Dokumentation sämtlicher Modulkenndaten ohne umständliches Lesen der gedruckten Flash-Reports möglich, betont KPV.
Parallel dazu werde diese Technologie auch für ein hundertprozentiges Product-Tracking der einzelnen Produktionsschritte genutzt. Dies führe zu einer weiteren Optimierung der internen Qualitätskontrolle über den gesamten hochautomatischen Produktionsprozess.
Der RFID-Chip ermögliche auch eine Vereinfachung im Logistikablauf, da Wareneingang und Warenausgang durch entsprechende Scanner in Lagern automatisch seriennummerngetreu erfasst und gebucht werden können. Somit werde der Papieraufwand erheblich reduziert und Daten könnten verzögerungsfrei elektronisch übermittelt werden.

Doppelter Diebstahlschutz
Ein weiterer Vorteil dieser Neuerung ist ein zweifacher Diebstahlschutz, betont KPV. Durch das "RFID protected"-Logo werde eine abschreckende Wirkung erzeugt, die einem Diebstahl grundsätzlich entgegenwirke. Sollten Module jedoch dennoch entwendet werden, könne eine sichere Zuordnung und Identifizierung gewährleistet werden, die durch die bekannten aufgeklebten Labels nicht erreicht werde.
Alle Module der Power 54-Reihe (KPV PE QCells, KPV PE NEC und KPV ME EC) werden mit diesen RFID-Chips ausgestattet. Diese Produktentwicklung habe ausschließlich Vorteile, da nur Mehrwert, jedoch keine Mehrkosten generiert werden, betont der Anbieter. Um den Schritt in Richtung RFID auch für den Kunden so einfach wie möglich zu machen, werden mobile Scanner zu einem speziellen Einführungspreis angeboten.

01.06.2011 | Quelle: KPV Solar GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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