DGS-Stellungnahme zum veränderten Referentenentwurf des EEG vom 30.5.2011; vorgesehene Senkung der Solarstrom-Einspeisevergütung ist eine Herausforderung für die Photovoltaik-Branche

In einem Brief an das Bundesumweltministerium spricht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) deutlich gegen eine zusätzliche Senkung der Vergütung von Strom aus solarer Strahlungsenergie nach § 20a (6) um 6 % entsprechend des veränderten Referentenentwurfs vom 30.05.2011 aus.

Der Photovoltaik-Markt in Deutschland habe sich in diesem Jahr bereits spürbar negativ entwickelt, so die DGS.

DGS: Photovoltaik-Gebäudeintegration statt PV-Anlagen auf ehemals militärisch genutzten Flächen in Landschaftschutzgebieten
Selbst die vorgesehene 9 %-Absenkung nach § 20a (2) entsprechend dem EEG-Referentenentwurf vom 19.05.2011 sei für die Photovoltaik-Branche eine Herausforderung, betont Ralf Haselhuhn, Vorsitzender des DGS-Fachausschusses Photovoltaik. Der Fokus auf Anlagen auf ehemals militärisch genutzten Flächen in Landschaftschutzgebieten statt hin zu gebäudeintegrierten PV-Anlagen, entsprechend der DGS-Empfehlungen aus einer Stellungnahme vom 23.05.2011, sei kontraproduktiv für die heimische Solarwirtschaft.

02.06.2011 | Quelle: DGS | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Schließen