SMA Solar Technology AG will mit Erwerb des Kernkomponenten-Lieferanten dtw Sp.z o.o. seine Technologieführerschaft bei PV-Wechselrichtern absichern

Die SMA Solar Technology AG (Niestetal) hat am 14.06.2011 in Krakau einen Vertrag über den Kauf der dtw Sp.z o.o. unterschrieben, einen führenden Hersteller von elektromagnetischen Bauteilen mit Sitz in Polen. Die Transaktion sehe die üblichen Vorbehalte vor und soll im Juli 2011 abgeschlossen werden.

SMA sichere mit der Akquisition ihres langjährigen Zulieferers die Technologieführerschaft bei Solar-Wechselrichtern ab, betont das Unternehmen. dtw ist auf die Herstellung technologisch innovativer Kernkomponenten, wie Drosseln, Spulen und Transformatoren, für die Wechselrichter-Produktion spezialisiert.

Abgestimmte und verkürzte Entwicklung von Mechanik, elektromagnetischen Bauteilen und Leistungselektronik
"Die Akquisition von dtw ist ein strategisch wichtiger Schritt im Rahmen des Ausbaus der Technologieführerschaft von SMA", erklärt Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. "Sie ermöglicht es uns, die Entwicklungsprozesse von Mechanik, elektromagnetischen Bauteilen und Leistungselektronik eng aufeinander abzustimmen und die Entwicklungszeiten erheblich zu verkürzen. Damit werden wir uns zukünftig noch deutlicher vom Wettbewerb differenzieren können." 
Zwischen dtw und SMA besteht bereits seit rund 10 Jahren eine enge Geschäftsbeziehung. Als einem der Hauptzulieferer für Elektronikkomponenten sei es dtw dabei stets gelungen, die technologische Entwicklung von SMA mit Komponenten von außergewöhnlich hoher Qualität zu begleiten und neue technologische Maßstäbe zu setzen. Innerhalb der SMA Gruppe soll dtw künftig als eigenständige Tochtergesellschaft und globales Kompetenzzentrum für elektromagnetische Bauteile geführt werden.

dtw-Gründer Domagala soll Forschung und Entwicklung auch weiterhin vorantreiben
"Wir haben dtw über viele Jahre mit großer Leidenschaft aufgebaut. Mit der Transaktion führen wir das Unternehmen in eine stabile Zukunft. Uns freut besonders, dass unser Management geschlossen hinter dem Erwerb durch SMA steht und eine maßgebliche Rolle bei der Fortentwicklung von dtw spielen wird", so Firmengründer Stefan Domagala. "Gemeinsam mit SMA als international stark aufgestelltem Partner werden wir unser erfolgreiches Geschäft auf globaler Ebene weiter ausbauen können."
Stefan Domagala wird die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten von dtw auch weiterhin vorantreiben und eng mit den Entwicklern der SMA zusammenarbeiten. In verschiedenen Entwicklungsprojekten stehen neue Magnetwerkstoffe mit neuartigen Legierungen sowie leistungs- und gewichtsoptimierte Hochfrequenztransformatoren im Mittelpunkt. Seine Frau und Firmenmitgründerin Izabella Domagala wird die Integration von dtw und SMA beratend begleiten.
"Stefan und Izabella Domagala haben ein großartiges Unternehmen mit hoch motivierten Mitarbeitern aufgebaut", betont Pierre-Pascal Urbon. "Wir freuen uns sehr darauf, noch enger mit diesem hervorragend aufgestellten Team zusammenzuarbeiten."

Bauteil-Produktion soll auch künftig in Zabierzów konzentriert werden
SMA wird die anspruchsvolle Produktion elektromagnetischer Bauteile auch künftig in den modernen Produktionsstätten von dtw in Zabierzów konzentrieren. Die Wechselrichter-Produktion von SMA soll nach wie vor ausschließlich am Hauptstandort in Niestetal/Kassel sowie für den nordamerikanischen Markt an den Auslandsstandorten Denver/Colorado und Ontario/Kanada fortgeführt werden.
SMA plant, auch zukünftig kleinere Akquisitionen durchzuführen, um die Wertschöpfungs- und Lieferkette zu optimieren und die Technologieführerschaft weiter auszubauen.

14.06.2011 | Quelle: SMA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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