Centrosolar liefert Module für die drittgrößte Photovoltaik-Anlage Ostafrikas
Solarstromanlage versorgt SOS-Kinderdorf und eine Schule
Die Projektabwicklung erfolgte in deutsch-kenianischer Gemeinschaftsarbeit: Centrosolar lieferte 312 Module der Serie S-Class Excellent mit einer Leistung von insgesamt 60 Kilowatt (kWp); die Installation vor Ort führte das Partnerunternehmen Asantys Systems zusammen mit dem kenianischen Kooperationspartner African Solar Design aus.
Die Anlage soll einen Teil der Stromversorgung im SOS-Kinderdorf übernehmen und die 130 Kinder, die zurzeit im Dorf leben, ein Stück weit unabhängiger von den zahlreichen Versorgungsengpässen machen, die typisch für das überlastete Stromnetz in Kenia sind. Die Anlage wird auch einen Teil des Stroms für die Schule liefern, in der über 500 Schüler aus der Umgebung unterrichtet werden.
Neu in Kenia: Überschüssiger Strom wird in das Netz eingespeist
Absolutes Novum der Anlage ist laut Centrosolar die Art der Stromverwendung: Die PV-Anlage ist die erste Solarstromanlage in Kenia, die nicht nur Strom für den Bedarf des Betreibers erzeugt, sondern auch den Überschuss in das öffentliche Netz einspeist: Das so genannte Netmetering sorgt dafür, dass sich der Stromzähler im Kinderdorf bei jeder Netzeinspeisung rückwärts bewegt und die Energiekosten damit geringer werden.
„Mombasa ist die zweitgrößte Stadt in Kenia, doch die Energieversorgung ist sehr unzuverlässig und der lokal erzeugte Strom teuer. In einem Land, das zu den sonnenreichsten der Erde zählt, ist der Ausbau der Solarenergie mit entsprechender Infrastruktur logische Konsequenz“, erklärt Frank Heise, Sales Director Stand Alone Systems bei Centrosolar.
Die Organisation der SOS-Kinderdörfer weltweit hat vor, nach und nach weitere Kinderdörfer auf erneuerbare Energien umzustellen und damit einen Beitrag zur umweltfreundlichen und zuverlässigen Energieversorgung zu leisten. Die Einweihung der Anlage in Mombasa ist für Juli 2011 geplant.
Weitere Informationen: www.centrosolar.com
18.06.2011 | Quelle: CENTROSOLAR AG; Bild: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
