Rheinland-pfälzischer Antrag zu Solar-Freiflächenanlagen im Bundesrat angenommen; Ministerin Lemke: „So kann die Energiewende gelingen“

Der Bundesrat hat am 17.06.2011 dem rheinland-pfälzischen Antrag zugestimmt, künftig wieder Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen zuzulassen. Damit wird die Bundesregierung aufgefordert, den Gesetzentwurf entsprechend nachzubessern.

„Mit diesem Erfolg steigen die Chancen, dass die Energiewende wirklich gelingen kann. Ertragsschwache Acker- oder Grünlandflächen bieten viele Vorteile für die Produktion von Sonnenenergie“, stellt die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fest.

Photovoltaik auf Freiflächen hat die geringsten Förderkosten

Die neue rheinland-pfälzische Landesregierung hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 einen Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch von 100 Prozent zu erreichen und zum Stromexporteur zu werden. „Solar-Freiflächenanlagen haben die geringsten Förderkosten und helfen uns, dieses Ziel schnell zu erreichen. Sie unterstützen außerdem unser Konzept, möglichst dezentral und nah am Verbraucher die Energieversorgung zu sichern. Wo Solaranlagen ortsnah Strom liefern, können wir den Netzausbau reduzieren“, sagte Lemke. Solar-Freiflächenanlagen böten in einer immer intensiver genutzten Landschaft zudem ökologische Vorteile: auf den Brachen siedeln sich Tiere und Pflanzen an, es entstehen Biotope, die den Artenschutz stärken.

19.06.2011 | Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung; Rheinland-Pfalz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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