Photovoltaik in Chile: Region Tarapacá in Norden des Landes genehmigt Solarparks mit 275 MW
Tarapacá den Bau von Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 275 Megawatt (MW) genehmigt, darunter ein PV-Kraftwerk mit 250 MW.
Tarapacá ist ein Wüstengebiet im Norden des Landes und gekennzeichnet durch die höchste Sonneneinstrahlung in ganz Südamerika.
Solarstrom soll die Entwicklung der Region fördern und die Lebensqualität steigern
Die Behörde geht davon aus, dass der "Parque Fotovoltaico Atacama Solar" in den nächsten fünf Jahren errichtet wird. Diese Anlage wäre größer als jeder andere derzeit betriebene Solarpark weltweit.
"Das belegt die Bedeutung, welche die chilenische Regierung und Präsident Sebastián Piñera der Umgestaltung unseres Energiemixes beimessen", kommentiert CEA-Präsident Luz Ebensperger.
Die Energieproduktion ist ein bedeutendes Thema in Tarapacá, sowohl was private als auch öffentliche Vorhaben betrifft. Ohne Strom kann sich die Region nicht entwickeln, und wir können die Lebensqualität nicht steigern."
Solarpark Atacama soll in drei Abschnitten gebaut werden
Das Unternehmen Solar Atacama SA will in den Bau des Photovoltaik-Kraftwerks rund 773 Millionen US-Dollar investieren. Die Anlage soll aus 2,89 Millionen Solarmodulen bestehen, die auf 11,28 Quadratkilometern zwischen den Dörfern Pica and Pozo Almonte installiert werden sollen. Der Bau soll in drei Phasen erfolgen und erfordert zwei Umspannwerke sowie eine neue, 40 Kilometer langes Stromtrasse.
Insgesamt fünf Kraftwerke mit mehr als 300 MW genehmigt
Zusätzlich zum Parque Atacama hat die CEA weitere Anlagen genehmigt: Pozo Almonte 1 und 3 mit 9 MW bzw. 16 MW. Pozo Almonte Solar S.A. wird die Projekte entwickeln.
Bereits im Mai 2011 hatte CEA-Präsident Ebensperger zwei zusätzlichen Solarparks zugestimmt, mit denen die genehmigte Gesamtleistung auf 300 MW stieg. Zwei weitere Vorhaben warten noch auf die Genehmigung.
06.07.2011 | Quelle: Comisión de Evaluación Ambiental de Tarapacá | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH