Photovoltaik-Systemhaus Mp-tec stellt 5MW-Solarpark mit Solar Frontier-Modulen fertig; Eberswalder Freiflächenanlage basiert auf neuem Einfuß-Montagesystem

In direkter Nähe zum Eberswalder Solarsystemhaus Mp-tec GmbH & Co.KG wurde am 12. Juli eine Fünf-Megawatt-Anlage im Technologie- und Gewerbepark Eberswalde ans Netz gebracht. Mp-tec war an der Projektentwicklung beteiligt und lieferte mit dem hauseigenen Montagesystem "Quick-Line" die Grundlage für das Solarkraftwerk. Erstmals wurde dabei das neue Einfußsystem von Mp-tec eingesetzt, welches eine noch schnellere Montage als klassische Systeme ermöglichte.

36.720 CIS-Dünnschichtmodule von Solar Frontier

So vergingen vom Baubeginn bis zum Netzanschluss des Solarparks weniger als drei Monate. Das modular aufgebaute System soll auch künftig bei weiteren Photovoltaik-Freiflächenanlagen Anwendung finden und ist für alle Modultypen einsetzbar. So ist es beispielsweise möglich, zwei Reihen gerahmte Module senkrecht zu montieren, bei Laminatmodulen sind bis zu fünf Reihen waagerecht möglich.

Solarstrom für bis zu 1.500 Zweipersonen-Haushalte
Die 17 Hektar große Photovoltaik-Anlage wird laut Ertragsgutachten jährlich 969 Kilowattstunden Solarstrom pro Kilowatt peak Nennleistung erzeugen und in der Lage sein, Strom für bis zu 1.500 Zweipersonen-Haushalte zu erzeugen. Damit können bis zu 3.900 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr vermieden werden.
Michael Preißel, Geschäftsführer von mp-tec über den gelungenen Netzanschluss: „Dieses Projekt hat für uns einen ganz besonderen Stellenwert. Zum einen konnten wir unser Know-how im Bereich Montagelösungen und Projektentwicklung erneut unter Beweis stellen, zum anderen trägt der Netzanschluss dazu bei, dass der Leitspruch unseres Landkreises Barnim „Die Zukunft ist erneuer:BAR" mehr und mehr Wirklichkeit wird."

Wichtiger Schritt in Richtung der Bankability für Solar Frontier-Produkte
Die 36.720 CIS-Dünnschichtmodule von Solar Frontier, einer hundertprozentigen Tochter des japanischen Energie- und Technologiekonzerns Showa Shell Sekiyu, stammen aus der 900 MW-Produktionsstätte Kunitomi im südlichen Japan und sind aufgrund ihrer Blei- und Cadmiumfreiheit besonders umweltfreundlich. Mit der Fertigstellung des Parks wird die erste Anlage mit Dünnschichtmodulen von Solar Frontier in Brandenburg ans Netz geschlossen.
„Der Park war ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Ausbau des Projektsegmentes und Erlangung der Bankability für Solar Frontier Produkte, die in Zusammenarbeit mit Mp-tec, sowie der Finanzierung durch die DZ Bank gelungen ist. Diese Bemühungen werden wir in Zukunft weiter verstärken, um gemeinsam mit Projektentwicklern eine größere Projektpipeline aufzubauen", so Wolfgang Lange, Geschäftsführer von Solar Frontier Europe.

13.07.2011 | Quelle: Mp-tec | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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