Neuer Bericht von SEIA und GTM: USA bleiben Nettoexporteur in der Photovoltaik-Wertschöpfungskette

Am 29.08.2011 veröffentlichten

der US-Solarbranchenverband SEIA (Solar Energy Industries Association, Washington D.C., USA) und Greentech Media Research (Boston, Massachusetts, USA) einen neuen Bericht, laut dem die US-Solarbranche im Jahr 2010 Nettoexporte in Höhe von 1,9 Milliarden US-Dollar (1,3 Milliarden Euro) getätigt hat.
Der Bericht “U.S. Solar Energy Trade Assessment 2011” bezeichnet 2010 als Rekordjahr für die US-Photovoltaikherstellung. Demnach wurden Produkte mit einem Gesamtwert über 5,6 Milliarden US-Dollar (3,9 Milliarden Euro) exportiert, hauptsächlich Polysilizium und Investitionsgüter.
“Bisher wurde der Zustand der Solar-Branche immer am fertigen Modul gemessen“, kommentiert Shayle Kann, Photovoltaik-Chefanalyst von GTM Research. „Aber der PV-Markt ist komplexer.“
“Um solare Handelsströme ganz zu verstehen, betrachtet dieser Bericht sowohl frühere Abschnitte der Wertschöpfungskette als auch die anderen Komponenten einer Photovoltaik-Anlage.“
Obwohl in den Vereinigten Staaten Ängste geschürt wurden und bei anderen Handelsformen ein echtes Ungleichgewicht herrschte, waren die USA Nettoexporteur von Solar-Produkten in Höhe von über 240 Millionen US-Dollar (165 Millionen Euro), hauptsächlich weil viele Investitionsgüter und Polysilizium exportiert wurden.

Weiche Kosten machen 50 % der PV-Wertschöpfung in den USA aus
Ein Großteil der Photovoltaik-Wertschöpfung in den USA stammte aus der Komponentenherstellung, Vorbereitung der Standorte, Personal, Genehmigungen und anderen „weichen Kosten“, die fast 50 % des gesamten Solar-Umsatzes 2010 ausmachten. Außerdem seien 75 % der Installationen in den USA von amerikanische Solarunternehmen durchgeführt worden.

31.08.2011 | Quelle: U.S. Solar Energy Industries Association; Bild: Greentech Media Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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