Solarbuzz: Auftragsbestand für kommerzielle Photovoltaik-Projekte in den USA wächst auf 24 GW

Am 12.09.2011 meldete

Solarbuzz Inc. (San Francisco, Kalifornien), dass deutlich sinkende Preise für Photovoltaik-Module zu einem beträchtlichen Anstieg der Auftragspipeline für gewerbliche und kommerzielle Solarstromanlagen in den USA auf 24 Gigawatt (GW) geführt haben.
Die September-Ausgabe des "United States Deal Tracker" stellt fest, dass weiteres Wachstum zu verzeichnen sei, über die bereits im Juli ermittelten 17 GW hinaus. 61 % der Kapazität der geplanten PV-Kraftwerke entfallen auf Kalifornien.

"Die Erwartungen der Stromversorger hinsichtlich günstigerer Preise sind gewachsen, sowohl in Bezug auf die Kosten pro Watt als auch pro Kilowattstunde", kommentiert Solarbuzz-Präsident Craig Stevens. “Das Ergebnis sind mehr Ausschreibungen und eine Beschleunigung des Auftragseingangs.

Kommerzielle Photovoltaik-Vorhaben unter einem Megawatt Leistung werden wichtiges Marktsegment
Solarbuzz stellt fest, dass der Preissturz bei Solarmodulen seit Mai 2011 nun auch Einfluss auf die Kosten von Projekten der Stromversorger mit einer Leistung unter einem Megawatt hat.
Laut Solarbuzz liegen die Kosten von rund einem Fünftel der installierten PV-Systeme mit mehr als 1 MW Leistung unter 3,75 US-Dollar pro Watt. Kleinere Projekte unter 1 MW seien zu einem wichtigen Marktsegment geworden. 771 Vorhaben sollen in dieser Größenordnung realisiert werden.
Dennoch bleibe abzuwarten, wie viele der großen PV-Vorhaben tatsächlich verwirklicht werden, und in welchem Zeitraum das geschieht. Viele Photovoltaik-Großprojekte seien wegen der Genehmigungsverfahren, Finanzierungsproblemen oder Klagen entweder verzögert oder gar gestoppt worden.

Arizona, Nevada, Texas holen gegenüber Kalifornien auf
Solarbuzz hat 1.865 kommerzielle Vorhaben identifiziert, die insgesamt eine Leistung von 25,9 GW haben, einschließlich Projekten, die bereits verwirklicht sind, sich im Bau befinden oder seit Jahresanfang entwickelt werden. Dazu zählen auch Vorhaben, die nicht ausgeschrieben wurden.
Nach dem Marktführer Kalifornien folgen Arizona mit 8 % der geplanten Leistung, Nevada (7 %) und Texas (5 %). Alle übrigen US-Bundesstaaten, einschließlich New Jersey, kommen auf 2 % oder weniger.
Solarbuzz betont Kaliforniens ehrgeizige Vorgaben für den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2020 in Höhe von 33 % und die große Projektpipeline des Bundesstaates.

13.09.2011 | Quelle: Solarbuzz Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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