Solarstrom für die Elektromobilität: SolarWorld präsentiert den SunCarport auf der Internationalen Automobil-Ausstellung
Infrastruktur für die Autos von morgen
Mit dem auf der IAA ausgestellten SunCarport bietet der Solarmodul-Hersteller bereits heute die Infrastruktur für die Autos von morgen an. „Sauber fahren geht nur mit sauberem Strom. Hierfür haben wir die Lösungen", so Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.
Witterungsschutz plus Solarstrom
Der SunCarport verfügt wahlweise über neun, zehn oder zwölf Photovoltaik-Module, gefertigt aus blauen polykristallinen oder schwarzen monokristallinen Solarzellen. Auf einem Trägergestell aus eloxiertem Aluminium und pulverbeschichtetem Edelstahl bilden die Module das Dach des SunCarports. Es bietet somit nicht nur Witterungsschutz für ein beziehungsweise zwei Fahrzeuge, sondern liefert gleichzeitig Solarstrom und dient damit als Tankstelle für Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeuge.
Batterielösung zur Steigerung des Solarstrom-Eigenverbrauchs
Alternativ kann der selbst erzeugte Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Sowohl die Produktion von Eigenstrom für den privaten Verbrauch als auch die Einspeisung in das öffentliche Netz werden durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet. Zusammen mit einem cleveren Energiemanagement und dem "SunPac", der Batterielösung von SolarWorld für das Eigenheim, kann der Strom auch zwischengespeichert und damit der Eigenverbrauch erhöht werden.
Solar-Auto „SolarWorld GT“ wird erstmals mit selbsterzeugtem Sonnenstrom die Welt umrunden
SolarWorld entwickelt zudem seit Jahren zusammen mit der Hochschule Bochum erfolgreich Solarmobile zu Demonstrationszwecken. Dank der integrierten Solarzellen kommen sie komplett ohne Kraftstoff oder zusätzliche Stromzufuhr aus. Das aktuelle Solarfahrzeug, der „SolarWorld GT“, wird auf der IAA vorgestellt. Er soll innerhalb des nächsten Jahres, erstmals in der Geschichte des Automobils, mithilfe eines energetisch autark betriebenen Elektromotors die Welt umrunden.
Der Startschuss zur Weltumrundung fällt Mitte Oktober in Australien, bei der diesjährigen „World Solar Challenge“. Von hier aus geht die Reise weiter nach Neuseeland. Anschließend durchquert der „SolarWorld GT“ verschiedene Länder auf den Kontinenten Nordamerika, Nordafrika, Europa und Asien. Nach 34.000 Kilometern und zwei Äquatorüberquerungen wird das Solarauto ein Jahr später wieder in Australien am Ausgangspunkt der Reise erwartet. Sollte die Weltumrundung glücken, würde der „SolarWorld GT“ gleich mehrere Weltrekorde aufstellen. Er würde auch für die längste in einem Solarauto zurückgelegte Strecke ausgezeichnet.
15.09.2011 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH