Saferay errichtet einen 78 Megawatt-Solarpark in Senftenberg; Schneider Electric liefert Komponenten zur Energieumwandlung

In Senftenberg im Süden Brandenburgs entsteht derzeit auf 204 Hektar einer der größten Solarparks Deutschlands. Er wird vom Berliner Photovoltaik-Systemintegrator Saferay GmbH konzipiert und soll nach der vollständigen Inbetriebnahme eine Gesamtnennleistung von 78 Megawatt (MW) haben. Die Technik für die Energieumwandlung des Solarstroms liefert Schneider Electric. Der Solarpark ging bereits Ende August nach nur dreimonatiger […]

In Senftenberg im Süden Brandenburgs entsteht derzeit auf 204 Hektar einer der größten Solarparks Deutschlands. Er wird vom Berliner Photovoltaik-Systemintegrator Saferay GmbH konzipiert und soll nach der vollständigen Inbetriebnahme eine Gesamtnennleistung von 78 Megawatt (MW) haben.
Die Technik für die Energieumwandlung des Solarstroms liefert Schneider Electric. Der Solarpark ging bereits Ende August nach nur dreimonatiger Bauzeit ans Netz. Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias wird die Solarstromanlage am 24. September eröffnen.

PV-Box als Komplettlösung
Für eine möglichst kurze Bauzeit setzt Saferay auf die PV-Box von Schneider Electric. Insgesamt werden 62 PV-Boxen mit 109 Zentralwechselrichtern vom Typ Xantrex GT630E eingesetzt. Diese störlichtbogengeprüfte Betonstation besitzt alle notwendigen Komponenten für den Anschluss von Solaranlagen ans Mittelspannungsnetz. Sie besteht aus einer Combiner-Box, einem Wechselrichter sowie Mittelspannungstrafo und Schaltanlage. Dadurch lässt sie sich als Komplettlösung schnell implementieren.
Außerdem überzeuge sie durch ihre Effizienz, betont Schneider Electric. Der optionale Master/Slave-Modus ermögliche einen redundanten Wechselrichterbetrieb. Dadurch reduzierten sich die Verluste im Teillastbereich. Zudem liefere die PV-Box die für den Betrieb relevanten Energiedaten. Die Sollwerte, die der Energieversorger für maximale Solarstrom-Einspeiseleistung und Blindleistungsregelung vorgibt, werden über das zentrale Monitoringsystem an die einzelnen Wechselrichter weitergeleitet und permanent mit den Istwerten verglichen.

Standardisierte Netzanbindungen
Die regenerativ erzeugte elektrische Energie wird bei Photovoltaik-Parks, mit mehr als 10 Megawatt Leistung, in das Hochspannungsnetz des Netzbetreibers eingespeist. Im Falle des Solarparks in Senftenberg erfolgte die Anbindung an das 110 Kilovolt-Verteilnetz des Versorgers Envia über einen 63/80-Megavoltampere-Mittelleistungstransformator sowie eine sechsfeldrige, luftisolierte 20-Kilovolt-Schaltanlage von Schneider Electric.

Erfolgreiche Partnerschaft verkürzt Bauzeit
Die Bauzeit beträgt dank der langjährigen Partnerschaft von Saferay und Schneider Electric sowie standardisierter Gewerke drei Monate. Das ist für Projekte dieser Größenordnung ungewöhnlich wie Ingo Ernst, Sales Director Solutions bei Schneider Electric, erklärt: „Da die PV-Box eine Komplettlösung ist, verkürzt sich die Zeit bei der Inbetriebnahme von Solarparks. Die Panels gehen schneller ans Netz und rechnen sich früher. Die PV-Box vereint das gesamte Know-how von Schneider Electric von der Stromerzeugung bis zum Energiemanagement. Davon profitieren auch unsere Partner."
Dr. Marko Schulz, Geschäftsführer von Saferay, ergänzt: „Dank unserer jahrelangen Zusammenarbeit sind wir gut aufeinander eingespielt. So war für die Verantwortlichen von Schneider Electric sofort klar, welche Komponenten mit welcher Dimensionierung für uns bei diesem Projekt in Frage kamen. Das ist mit ein wichtiger Grund für die schnelle Umsetzung dieses Projekts."

22.09.2011 | Quelle: Schneider Electric | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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