Photovoltaik in Griechenland: Solarpark Farsala mit 5 MW Nennleistung erreicht Vollauslastung

Zehn Monate nach seiner Inbetriebnahme hat das von Würth Solar (Schwäbisch Hall) gebaute Solarkraftwerk im griechischen Farsala seine volle Auslastung von 5 Megawatt (MW) erreicht. Der Komplettanbieter von Photovoltaik-Anlagen aus Schwäbisch Hall hat das Solarkraftwerk am 27. Dezember 2010 als Generalunternehmer in Betrieb genommen.

Bereits seit dem 4. Januar dieses Jahres speist die schlüsselfertig gebaute Freiflächenanlage Solarstrom ins griechische Netz ein.

21.274 polykristalline Silizium-Module
Das Solarkraftwerk in Farsala ist eine der größten Photovoltaik-Freiflächenanlagen Griechenlands und erstreckt sich über 99.960 Quadratmeter. Sie besteht aus insgesamt 21.274 polykristallinen Silizium-Modulen, die eine Fläche von 34.900 Quadratmetern bedecken. Beim Bau der Anlage wurden 122 Kilometer Solarkabel verlegt und fünf Kilometer Mittelspannungsleitungen gezogen.
"Die größte Herausforderung beim Bau bestand darin, eine 400 kV-Hochspannungsleitung zu umgehen, die sich über das komplette Gelände erstreckt", erklärt Patrick Metzger, Leiter der Solarkraftwerkssparte von Würth Solar.
"Mit der Freiflächenanlage in Farsala haben wir unsere Aktivitäten im Bereich Würth Solar PV Power Plants weiter ausgebaut. Parallel sind bereits weitere Anlagen in Griechenland im Bau und in Planung", so Metzger weiter.

Solarstrom für über 1.600 Haushalte
Durch den Solarstrom-Ertrag der Anlage in Farsala wird der jährliche Elektrizitätsbedarf von mehr als 1.600 griechischen Haushalten gedeckt. Dabei werden laut Würth Solar pro Jahr rund 3.700 Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß eingespart.
Eigentümer der Anlage ist die Heliogenesis S. A. mit Sitz in Athen, die das Projekt während der Lizenzerteilungs-, Finanzierungs- und Bauphase entwickelt hat. Die Heliogenesis S. A. vergab den Auftrag für das Engineering, die Lieferung und den schlüsselfertigen Bau des Solarkraftwerks an die Würth Solar Hellas A. E., die griechische Tochtergesellschaft der Würth Solar Deutschland, die seit 2008 in Griechenland tätig ist.

Landesbank Baden-Württemberg arrangierte die Finanzierung
Würth Solar Hellas A. E. erhielt auch den Auftrag für den Betrieb und die Wartung der Anlage nach deren Inbetriebnahme. Das Projekt wurde durch eine konsortiale Forfaitierungsvereinbarung finanziert, die von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) arrangiert wurde. Die Heliogenesis S.A. gehört einer Gruppe von Beteiligungsgesellschaften in Griechenland an, die zurzeit ein zusätzliches 106 MW-Photovoltaik-Portfolio entwickelt, dessen Baubeginn für das Jahr 2012 geplant ist.
Würth Solar baut bereits seit 2004 Solarkraftwerke und hat in den vergangenen Jahren zahlreiche große Freiflächenanlagen mit insgesamt rund 100 MW realisiert. Vergangenes Jahr hat das Unternehmen diese Kompetenzen im Geschäftsbereich Würth Solar PV Power Plants gebündelt.

20.10.2011 | Quelle: Würth Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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