Nominierungen zum Deutschen Zukunftspreis 2011: Stapel-Solarzellen oder organische Photovoltaik, Abstimmung im Internet läuft
Für die mit 250.000 Euro dotierte Auszeichnung sind drei Teams mit Projekten aus den Bereichen Mobilität, Energiegewinnung und Ressourcenschonung nominiert.
Stapel-Solarzellen des Fraunhofer ISE nominiert
Dazu gehören auch Forscher des Freiburger Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) sowie der Unternehmen Soitec Solar und AZUR SPACE Solar Power. Ihre Technologie basiert auf winzigen Solarzellen aus unterschiedlichen Materialien, die geschickt gestapelt werden. Das Zellen-Sandwich wird im Fokus einer optischen Vorrichtung platziert, die das Sonnenlicht mehrere Hundert Male konzentriert.
Organische Photovoltaik und Leuchtdioden der TU Dresden
Nominiert sind auch Forscher der Technischen Universität Dresden und der beiden Unternehmen Novaled und Heliatek, die die Entwicklung von Solarzellen aus organischen Halbleitern maßgeblich vorangetrieben haben.
Ein weiteres Anwendungsgebiet sind organische Leuchtdioden, sogenannte OLEDs: papierdünne Bauteile aus Kunststoffen, die mit elektrischem Strom Licht verschiedener Farbe erzeugen. Dabei seien die flexiblen und vielseitig einsetzbaren Lichtspender ausgesprochen energiesparend, berichtet das Büro Deutscher Zukunftspreis (München) in seiner Pressemitteilung.
Welches Forscherteam die begehrte Auszeichnung aus den Händen des Bundespräsidenten erhält, entscheidet eine Jury von Experten aus Wissenschaft und Industrie.
Ein persönliches Votum für den Favoriten unter den nominierten Projekten kann abgebeben werden unter www.deutscher-zukunftspreis.de
06.11.2011 | Quelle: Büro Deutscher Zukunftspreis | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
