Solar-Bündnis “Coalition for American Solar Manufacturing” hat schon 150 Mitglieder mit insgesamt 11.000 Beschäftigten in den USA

Am 28.11.2011 meldete das Bündnis “Coalition for American Solar Manufacturing” (CASM), seine Mitgliederzahl sei inzwischen auf fast 150 Unternehmen angestiegen, die insgesamt über 11.000 US-Amerikaner beschäftigen.

Darunter sind auch sieben Photovoltaik-Hersteller aus den USA, die sich darüber beschweren, dass die chinesische Förderpolitik es ihrer eigenen Photovoltaik-Branche ermögliche, Solar-Produkte zu Dumpingpreisen zu verschleudern. Dem Bündnis gehören auch Dutzende Anbieter von Photovoltaik-Produkten und Installateure aus den ganzen USA an.

„Wir sind erfreut, aber nicht überrascht, dass wir von so einem breiten Querschnitt der amerikanischen Solarindustrie unterstützt werden“, sagte Ben Santarris, US-Kommunikationschef von CASM.
„Wir wissen, dass es hierzulande eine breite Unterstützung der heimischen Herstellung gibt. Es ist toll, dass diese Unterstützung so energisch ist, dass sie auch gehört wird.“

ITC veröffentlicht am 02.12.2011 Ergebnis der Untersuchung der Handelsbeschwerde
Die Gründungsmitglieder der CASM haben veranlasst, dass das US-Handelsministerium und die internationale Handelskommission ITC die Auswirkungen der chinesischen Photovoltaik-Fördermaßnahmen untersuchen. Am 02.12.2011 wird die ITC die vorläufigen Ergebnisse bekanntgeben, inwiefern staatlich subventionierte chinesische Exporte der US-Solarindustrie geschadet haben.
Wenn die Ergebnisse den in der Handelsbeschwerde formulierten Vermutungen entsprechen, könnten am 12.01.2012 „kritische Umstände“ ("critical circumstances") beschlossen werden: Wer chinesische Solarmodule importiert hat, könnte später dazu verpflichtet werden, die geschätzten Importsteuern rückwirkend zum 14.10.2011 zu bezahlen.

30.11.2011 | Quelle: Coalition for American Solar Manufacturing | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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