SUNOVA AG: Netzparität für Gewerbe- und Industriekunden mit mittlerem Stromverbrauch und hohem Solarstrom-Eigenverbrauch in Deutschland in Sicht

Die SUNOVA AG (Grasbrunn) ermittelte für ihre Kunden aus Gewerbe und Industrie die mögliche Kostensenkung durch Photovoltaik-Anlagen. Um eine reelle Berechnungsgrundlage für die Gegenüberstellung der Stromkosten mit und ohne PV-Anlage zu schaffen, untersuchte das Unternehmen zunächst das Verhältnis von Jahresverbrauch und Netto-Strombezugskosten. Bei einem Bedarf von 200.000 bis 350.000 Kilowattstunden pro Jahr ergibt sich laut Sunova ein durchschnittlicher, verbrauchsabhängiger Strompreis von 15 Cent netto pro Kilowattstunde.

Dadurch werde deutlich, dass dieses Kundensegment trotz großer Einkaufsmenge noch sehr hohe verbrauchsabhängige Stromkosten zu zahlen habe. Werde eine Photovoltaik-Dachanlage in die Betrachtung einbezogen, decke sich wiederum deren Stromproduktion sehr gut mit dem vornehmlichen Verbrauch während des Tages.

Selbst verbrauchter Solarstrom senkt Energiekosten
Unter der Annahme, dass sich der Jahresenergiebedarf des Industriekunden auf 250.000 Kilowattstunden belaufe, sein südöstlich ausgerichtetes Photovoltaik-Kraftwerk eine – konservativ angesetzte -Leistung mit 70 kWp habe und der erzeugte Solarstrom fast zu hundert Prozent eigenverbraucht wird, hat Sunova die Stromkosten mit und ohne Solar ermittelt.

SUNOVA-Vorstand Hillebrand-Hansen: Jedes Kilowatt Solarstrom bedeutet eine Kostenersparnis
„Wir können davon ausgehen, dass der Strom aus der Steckdose mit steigenden Preisen verbunden ist. Im besten Fall um 2,5 Prozent im Jahr, wobei die Preissprünge der letzten Jahre zeigen, dass die Teuerungsraten durchaus auch bei über 5 Prozent liegen können. Für unsere Kunden bedeutet jedes Kilowatt Solarstrom demnach eine Kostenersparnis“, betont Werner Hillebrand-Hansen, Technikchef und Vorstandsmitglied der SUNOVA AG.

Sonnige Bilanz für den Unternehmenshaushalt
Eine Grafik von Sunova zeigt die Kostenverläufe bei einer 2,5- und 5%igen Stromkostensteigerung während der Laufzeit einer PV-Anlage von 25 Jahren. Bereits in die Berechnung einbezogen seien die Kosten, die sich aus der Startfinanzierung, der Kredittilgung und den Betriebskosten für das Solar-Kraftwerk ergeben.
Unter Berücksichtigung aller Aufwendungen werde deutlich, dass die künftigen Stromkosten ohne PV-Anlage um einiges höher ausfallen. Eine PV-Anlage hingegen senke die Kosten um rund 13 %.
"Mittlere Gewerbe- und Industriestromkunden können somit durch ein Solarkraftwerk zum Eigenverbrauch ihre Stromrechnung deutlich entlasten und absehbare Preisanstiege dämpfen. Somit ist das Segment prädestiniert dafür, als erstes die Grid-Parity für Solarstrom zu erreichen", betont Sunova.

07.12.2011 | Quelle: SUNOVA AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen