SMA Solar Technology AG meldet vorläufige Zahlen für 2011: Umsatz- und Ergebnisziele erreicht

Die SMA Solar Technology AG (Niestetal) hat nach vorläufigen Schätzungen des Vorstands im Jahr 2011 rund 1,7 Milliarden Euro Umsatz und ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von über 240 Millionen Euro erzielt. Damit der Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern  bei beiden Werten die Prognose-Ziele des Vorstands voll erreicht und das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt.

Konzernumsatz rund 1,7 Milliarden Euro

Nach vorläufigen Schätzungen des Vorstands betrug der Konzernumsatz der SMA im Geschäftsjahr 2011 rund 1,7 Milliarden Euro. Der Auslandsumsatz erhöhte sich auf voraussichtlich ca. 55 Prozent  (2010: 45 %). Das Projektgeschäft machte nach ersten Schätzungen einen Anteil von ca. 25 Prozent am Konzernumsatz aus (2010: 18 %). 2012 will SMA ihre erfolgreiche Internationalisierungsstrategie fortsetzen und Auslandsgesellschaften in Südamerika und Afrika gründen.  

Vorstand: Weltmarktanteil von rund 35 Prozent gehalten

Die erfolgreiche Entwicklung basiere auf der globalen Präsenz und dem breiten Produktportfolio, mit dem SMA die unterschiedlichsten Kundenanforderungen bedienen kann, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Nach Einschätzung des SMA-Vorstands hat das Unternehmen in einem wettbewerbsintensiven Umfeld seinen Weltmarktanteil mit rund 35 Prozent auf dem Vorjahresniveau gehalten. 

Photovoltaik-Weltmarktvolumen nahezu unverändert

Nach Schätzungen des SMA Vorstands wurden 2011 weltweit Photovoltaik-Anlagen mit einer Kapazität von voraussichtlich zirka 23 Gigawatt(GW) zugebaut.

"Damit blieb die Größe des Weltmarkts gegenüber 2010 nahezu unverändert. Gleichzeitig ist eine regionale Verschiebung der Nachfrage erkennbar. Rückgänge in einigen wichtigen Solarmärkten wurden  durch  Zuwächse in neuen Märkten aufgefangen", erklärt Pierre-Pascal Urbon, Vorstandssprecher und Vorstand Finanzen der SMA Solar Technology AG.

Verstärkt größere Wechselrichter nachgefragt

"Dementsprechend veränderte sich auch der Produktmix, und es wurden verstärkt größere Wechselrichter nachgefragt. Die veränderte Nachfrage konnte SMA dank unseres breiten Produktspektrums von Sunny Boy Wechselrichtern für private Solarstromanlagen bis zu Sunny Central Wechselrichtern für solare Großprojekte und unserer starken internationalen Aufstellung gut bedienen."    

SMA behauptet Position  als Marktführerin in Deutschland

Im weltweit größten Photovoltaik-Markt Deutschland hat SMA ihre Position als Marktführerin erfolgreich behauptet beziehungsweise sogar leicht ausgebaut. Allein im Dezember 2011 wurden hier Photovoltaik-Anlagen mit einer Kapazität von drei Gigawatt zugebaut.

Viele Photovoltaik-Anlagen vermutlich ohne Wechselrichter bei der Bundesnetzagentur registriert

Die Gründe für den starken Anstieg an Neuinstallationen sind vielfältig. Maßgeblich ist die Senkung der Solarstrom-Einspeisevergütung um 15 Prozent zum 1. Januar 2012. Hinzu kam ein verstärkter Abverkauf im Großhandel, um das Abwertungsrisiko der Lagerbestände zum Jahresende zu minimieren. Darüber hinaus begünstigten das günstige Zinsniveau, niedrige Systempreise sowie die ungewöhnlich milde Witterung den Zubau.

"Wir gehen außerdem davon aus, dass viele Photovoltaik-Anlagen nur kaufmännisch in Betrieb genommen wurden; die installierten Anlagen wurden also ohne Wechselrichter bei der Bundesnetzagentur registriert. Dies sehen wir bereits in unserer aktuellen Geschäftsentwicklung reflektiert", so Pierre-Pascal Urbon.   

Pierre-Pascal Urbon: Verlässliche Prognose des Weltmarkts ist derzeit nicht möglich

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der SMA Vorstand mit einem leichten Wachstum der weltweiten Nachfrage nach Solarstromanlagen, kann jedoch auch einen leichten Rückgang nicht ausschließen. "Positive Entwicklungen sehen wir 2012 für die USA, Japan und Indien. Eine verlässliche Prognose des Weltmarkts ist aufgrund zahlreicher Veränderungen in wichtigen Märkten und der aus der aktuellen Euro- und Schuldenkrise resultierenden Verunsicherung derzeit jedoch nicht möglich", betont Urbon. "Daher können wir zum aktuellen Zeitpunkt keine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben."  

Der SMA Vorstand ist überzeugt, dass das Unternehmen mit seiner hohen Flexibilität, den kontinuierlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie seinem innovativen Produktportfolio und der starken internationalen Aufstellung hervorragend positioniert ist, um auf alle Marktentwicklungen schnell zu reagieren und vom hohen langfristigen Wachstumspotenzial der Zukunftstechnologie Photovoltaik  zu profitieren.
 
Den vollständigen Konzernabschluss für das Jahr 2011 wird SMA am 29. März 2012 anlässlich ihrer Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main vorstellen. Der Geschäftsbericht 2011 wird auf der Website des Unternehmens im Bereich Investor Relations verfügbar sein.  
 

16.01.2012 | Quelle: SMA Solar Technology AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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